Kärntner Liga

Lendorf trotz dürftiger Vorstellung Sieger gegen Hermagor

lendorf_fc.jpghermagor.jpgIn der letzten Runde der Kärntner Liga setzte sich am Donnerstagnachmittag der FC Oberwinkler Lendorf in einem bedeutungslosen Fußballspiel gegen den Absteiger FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl mit 2:1 durch. Hannes de Zordo und Christoph Morgenstern trafen für die Morgenstern-Elf, Roman Schmidt gelang nur noch der Anschlusstreffer. Lendorf wird nach diesem Sieg die Saison definitiv auf Rang vier der Tabelle beenden.


Lendorf in Halbzeit eins besser
In den ersten Minuten der Begegnung nimmt die Heimelf das Heft in die Hand und hat mehr vom Spiel. In Minute 17 gibt es allerdings eine Hiobsbotschaft zu vermelden: Markus Morgenstern, der schon mit einer Zerrung ins Spiel gegangen ist, muss vom Feld. Für ihn kommt der junge Sandro Pleschgatternig. Die Morgenstern-Elf lässt sich davon aber nicht aus der Fassung bringen und geht nur sechs Minuten später in Führung. Hannes de Zordo zieht aus spitzem Winkel ab und trifft zum 1:0 (24.). Trainer Alois Morgenstern bescheinigt seiner Mannschaft in Halbzeit eins noch eine "halbwegs passable" Leistung.

Müder Sommerkick
Für den zweiten Abschnitt fällt sein Urteil aber anders aus. "Ab der 50. Minute war es dann aber mehr als ein Sommerkick. Das war nicht ligareif", findet der Trainer der Hausherren deutliche Worte. Zuvor hat seine Mannschaft in Minute 49 noch auf 2:0 erhöht. Martin Morgenstern flankt auf Christoph Morgenstern, dieser nimmt sich das Leder herunter und stellt auf 2:0.  "Im zweiten Abschnitt waren wir besser", meint Hermagor-Trainer Arnold Freissegger. Der Anschlusstreffer gibt ihm recht. In Minute 66 ist es nämlich Roman Schmidt, der auf 1:2 verkürzen kann. Der Ausgleich gelingt aber nicht mehr und so gewinnt der FC Lendorf gegen den FC Hermagor mit 2:1. Während Lendorf mit dem vierten Platz durchaus zufrieden sein kann, muss der Aufsteiger postwendend wieder absteigen und spielt kommende Saison wieder in der Unterliga. Die Stimmen der Trainer:

Alois Morgenstern, Trainer FC Oberwinkler Lendorf:
„Die erste Halbzeit war von unserer Seite noch halbwegs passabel. Ab der 50. Minute war es dann aber mehr als ein Sommerkick – von beiden Mannschaften. Das war nicht unbedingt ligareif, was die Zuschauer hier heute zu sehen bekamen. Aber es ist ja schließlich auch für beide Teams um nichts mehr gegangen. Wir haben aus dem letzten Loch gepfiffen, mussten mit drei Jugendspielern auflaufen.“

Die Besten: -

Arnold Freisseger, Trainer FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl:
„In der ersten Halbzeit sind wir unglücklich in Rückstand geraten, im zweiten Abschnitt waren wir besser. Unter dem Strich haben wir aber nicht so oft ins Tor getroffen wie der Gegner. Die Abwehrstärke der Lendorfer hat diese Partie heute entschieden.“

Die Besten: Philipp Kofler (Mittelfeld zentral)


von Andreas Brandt

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