Was wurde eigentlich aus...?

... dem FC Welzenegg? Saison 2010/11, Abstiegskampf, letzter Spieltag der Kärntner Liga: Vier Mannschaften kämpfen um drei Plätze am rettenden Ufer. Der FC Welzenegg hat die besten Karten, verliert aber mit 1:3 in Lendorf. Die drei Konkurrenten Völkermarkt, Eberndorf und die WAC/St. Andrä Amateure hingegen feiern allesamt 3:1-Siege und überholen die Lucic-Elf in der Tabelle, die damit den mehr als bitteren Gang in die Unterliga antreten muss. Ein halbes Jahr später sieht die Welt in Welzenegg wieder heiterer aus. Die Mannschaft um Toptorjäger Enes Sinanovic dominiert die Unterliga Ost beinahe nach Belieben: 16 Spiele - 12 Siege - drei Unentschieden und erst eine Niederlage lautet die tolle Bilanz der Herbstrunde.

Gelungener Saisonstart
Die Mannschaft von Trainer Goran Lucic feierte in den ersten beiden Spielen gleich zwei Siege: einem 1:0-Auswärtssieg beim KAC ließ sie einen 8:0-Heimerfolg (!) gegen Mittlern folgen. Im dritten Saisonspiel trennte man sich 1:1 von Köttmannsdorf, ehe man am vierten Spieltag die bislang einzige Saisonniederlage hinnehmen musste - 0:1 gegen den ASV.

Eindrucksvolle Siegesserie
Von da an lief es aber wie geschmiert: Zwischen den Spieltagen fünf und zwölf feierte der Kärntner Liga-Absteiger unglaubliche acht Siege in Folge und verbesserte sich von Rang fünf zum unangefochtenen Tabellenführer. Es folgte ein Minitief mit zwei 1:1-Unentschieden, ehe der Tabellenführer in den letzten beiden Spielen im Jahr 2011 seine Vormachtstellung noch einmal eindrucksvoll unter Beweis stellte. St. Peter/Wallersberg und der KAC (Anm.: erstes Rückrundenspiel) wurden mit 8:0 bzw. 7:1 abgefertigt. 

Überlegener Herbstmeister
Nach diesen beiden Kantersiegen überwintert die Lucic-Elf mit 39 Punkten, einem Torverhältnis von 51:11 und einem komfortablen Vorsprung von sechs Zählern auf den ersten Verfolger ASKÖ Zadruga St. Michael ob Bleiburg als souveräner Tabellenführer. Die Welzenegger sind also auf bestem Weg, den sofortigen Wiederaufstieg in die Kärntner Liga zu realisieren. Wenn sie die Unterliga auch im Frühjahr derart dominieren, sei es ihnen auch vergönnt.

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von Redaktion

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