Was wurde eigentlich aus...?

Details: Freitag, 30. Dezember 2011 18:11

...dem Villacher SV? Mit sensationellen 76 Punkten, 24 Siegen in 30 Spielen, nur zwei Niederlagen in der gesamten Saison und einer Tordifferenz von +61 wurden die Villacher in der Vorsaison überlegener Meister der Kärntner Liga. Sensationelle 23 Punkte (!) betrug der Vorsprung des VSV auf seinen ersten Verfolger, Vizemeister ATSV Wolfsberg, am Ende der Saison. Und auch in der Regionalliga Mitte brauchten die Villacher keine lange Anlaufzeit, spielten sofort eine starke Hinrunde und beendeten diese auf dem vierten Rang, nur einen Punkt hinter dem zweitplatzierten SAK. Selten hat ein Aufsteiger die Regionalliga Mitte so aufgemischt, wie dies der Mannschaft von Trainer Günter Kronsteiner gelungen ist.

Fulminanter Saisonstart
Schon am ersten Spieltag der Regionalliga-Saison 2011/12 zeigte der Villacher SV, dass man mit dem Abstieg nichts zu tun bekommen will. Die blau-weißen starteten mit einem fulminanten 6:2-Heimsieg gegen die LASK Linz Amateure in die Saison und knüpften sofort dort an, wo sie in der Kärntner Liga aufgehört hatten. Es folgten Siege gegen die Amateurmannschaften des KSV und Sturm Graz, sowie gegen SVU Tondach Gleinstätten. Nach vier Spieltagen strahlte der Aufsteiger mit dem Punktemaximum von zwölf Zählern von der Tabellenspitze.

Rang vier nach 15 Spielen
Die erste Niederlage musste man erst am fünften Spieltag hinnehmen, da unterlag man in St. Florian mit 1:2. In weiterer Folge war man stets erster Verfolger vom unangefochtenen Tabellenführer GAK. Erst durch vier Remis en suite in den letzten vier Hinrundenspielen verlor man den zweiten Platz an den SAK und muss aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auch noch hinter Allerheiligen auf dem vierten Platz überwintern.

Zufriedene Gesichter in Villach
Dennoch eine tolle Hinrunde der Kronsteiner-Elf, wie auch Sportchef Peter Hrstic im Gespräch mit liga3.at bestätigte: "Alles in allem war es für einen Aufsteiger eine tolle Herbstsaison. Ich denke, dass wir einer der besten Aufsteiger der letzten Jahre sind, eine offensive und attraktive Spielweise an den Tag gelegt haben und dementsprechend positiv bilanzieren können. Dennoch haben wir einige Male leichtsinnig Punkte liegen gelassen, vor allem die vier X am Schluss schmerzen, da wir die Ausrutscher des GAK nie nutzen haben können. Für die Außewirkung und als Aufsteiger wäre natürlich das Überwintern auf dem zweiten Platz eine sensationelle Sache gewesen, gefehlt haben insgesamt nur Nuancen."