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Kreutz: "So schnell wie möglich ein Polster verschaffen"

Wie kaerntnerliga.at bereits berichtete, ist Michael Kreutz wieder Trainer in Bleiburg. "Wir waren schon längere Zeit lose im Gespräch. Schon im Sommer haben wir uns getroffen und über die Situation gesprochen. Für mich ist diese neue Aufgabe eine tolle Herausforderung und ich freue mich, wieder hier zu sein", so Kreutz im Gespräch mit kaerntnerliga.at. Der Ex-Eberndorf-Coach schaffte in der Saison 2006/07 mit Bleiburg den Meistertitel in der Kärntner Liga und damit den Aufstieg in die Regionalliga. Aus beruflichen Gründen konnte er den Gang in die dritthöchste Liga damals allerdings nicht mitantreten. Das Abenteuer Regionalliga war auch nur von kurzer Dauer, man stieg postwendend wieder ab.


Eineinhalb Jahre
Nach einem für Bleiburger Ansprüche wenig erfolgreichen Herbst 2011 zogen die Verantwortlichen der Unterkärntner frühzeitig die Reißleine und trennten sich von Spielertrainer Thomas Höller. Als neuer Trainer wurde Michael Kreutz vorgestellt. Man verständigte sich vorerst auf eine eineinhalbjährige Zusammenarbeit. Für diesen Zeitraum hat man auch die Ziele festgelegt. "Ich habe mit dem Vorstand abgesprochen, dass wir im Frühjahr erstmal so schnell wie möglich aus den unteren Tabellenregionen rauskommen wollen. Wenn die Abstiegsgefahr gebannt ist, wollen wir eine schlagkräftige Mannschaft für die kommende Saison aufbauen. Dafür wird schon im Winter der eine oder andere neue Spieler dazustoßen. In der Saison 2012/13 will der SVG Bleiburg in der Kärntner Liga dann wieder vorne mitspielen", so der Neo-Bleiburg-Trainer.

Warum Bleiburg?
"Ich hatte auch noch andere Angebote, habe mich aber schlussendlich aus zwei Gründen für Bleiburg entschieden. Erstens, weil ich ganz in der Nähe wohne, was natürlich sehr praktisch ist. Und zweitens, weil mir die Ziele und Pläne des Vorstands sehr gut gefallen und ich darin eine große Herausforderung sehe."

So schnell wie möglich unten rauskommen
In den nächsten Wochen und Monaten gilt aber erstmal alle Konzentration dem Klassenerhalt. "Wir haben in den ersten Frühjahrspartien mit dem Auswärtsspiel in St. Veit und dem Heimspiel gegen den SV Spittal ein sehr schwieriges Programm. Dennoch müssen wir schnell anfangen, zu punkten. In den ersten Runden werden wir also sehr resultatsbezogen agieren. Wir wollen uns schnellstmöglich ein Polster verschaffen, um uns dann auf den Aufbau einer Mannschaft konzentrieren zu können. Am Ende sollte ein einstelliger Tabellenplatz herausschauen", erläutert Kreutz die Pläne für das Frühjahr. 

Wie bringt man den Erfolg zurück?
Meine Arbeit basiert auf drei Säulen: Kameradschaft, Disziplin und darauf, dass die Mannschaft immer Vorrang vor Einzelinteressen hat. Vom Torwart bis zum achtzehnten Feldspieler muss jeder alles für die Mannschaft geben. Wenn ich das schaffe, bin ich guter Dinge. In der Mannschaft steckt nämlich viel Qualität, lediglich in der Breite ist der Kader nicht ausreichend gut aufgestellt. Wenn ein, zwei Spieler ausgefallen sind, gab es im Herbst immer Probleme. Das wollen und werden wir ändern."

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von Andreas Brandt

Foto: J. Kuess

 

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