Kärntner Liga

Treibach schlägt WAC/St. Andrä Amateure glücklich

treibach_sk.jpgst-andrae_wac.jpgDer SK Treibach hat nach zwei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur gefunden und schlug am neunten Spieltag der Kärntner Liga die WAC/St. Andrä Amateure mit 2:1. Zwar gingen die Gäste früh durch Mario Egger in Führung, Alexander Lessnigg und Andreas Fischer konnten das Spiel aber noch zugunsten der Frank-Elf drehen. Eine bittere Pille für die Mannschaft von Trainer Harald Tatschl, die über weite Strecken des Spiels tonangebend war und klar die Mehrzahl der Torchancen hatte.


Chancen hüben wie drüben
Der Tabellenvorletzte erwischt vor rund 200 Zuschauern einen Start nach Maß. Erst zwei Minuten ist das Spiel alt, als Mario Egger die Gäste in Führung schießt, die so dringend ein Erfolgserlebnis benötigen würden. In Minute acht die große Ausgleichschance: Andreas Fischer legt mustergültig für Daniel Canzi auf, doch der vergibt die Riesenmöglichkeit. Die WAC-Amateure kommen aber ebenfalls zu sehr guten Möglichkeiten. Unter anderem scheitern Mario Samitsch und Mario Egger jeweils an der Latte. In Minute 24 ist es dann aber Alexander Lessnigg, der seine Mannschaft wieder ins Spiel bringt. Nach einem langen Ball von Raphael Regenfelder startet der Stürmer ein Solo Richtung Tor und trifft zum 1:1-Ausgleich. In einem guten Fußballspiel gehen die Teams mit diesem 1:1 in die Kabinen.

Glückliche Treibach-Führung, unglückliche Wolfsberger
Beim zweiten Treibacher Treffer ist wieder Alexander Lessnigg beteiligt. Er tankt sich im Sechzehner durch, wird gefoult und der sehr starke Andreas Fischer verwandelt den fälligen Elfmeter zum 2:1 für die Hausherren. Nach diesem Tor werfen die Gäste alles nach vorne und versuchen mit allen Mitteln, noch zum Ausgleich zu kommen. Doch mit etwas Glück und Geschick gelingt es der Frank-Elf, ein Gegentor zu verhindern und so gewinnt der SK Treibach nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder ein Ligaspiel - auch wenn der Sieg etwas glücklich war. Den WAC/St. Andrä Amateuren klebt hingegen die Seuche am Fuß, trotz guter Leistungen wollen sich die Erfolgserlebnisse nicht so recht einstellen. 

 

Guido Frank, Trainer SK Treibach:
„Nach zwei Niederlagen war es nicht so einfach. Wir haben in den letzten Runden immer das Spiel gemacht, sind aber nicht belohnt worden. Deshalb wollten wir das Spiel heute anders anlegen, tiefer stehen und auf Konter spielen. Der frühe Gegentreffer hat uns da natürlich nicht in die Karten gespielt. Wir haben dann versucht, das Spiel an uns zu reissen, der Gegner hätte in der ersten Halbzeit aber noch zwei, drei Tore erzielen können. Uns ist nach einem schönen Spielzug mit etwas Glück der Ausgleich gelungen und später sogar die Führung aus einem Elfmeter. Der WAC hat dann alles nach vorne geworfen, mit etwas Glück konnten wir ein Gegentor verhindern. Der Sieg war sehr wichtig für die junge Mannschaft, die Mini-Krise ist damit beendet.“

Beste Spieler: Andreas Fischer (Mittelfeld links)
Spielsystem: 4-3-3 dann 4-4-2


Harald Tatschl, Trainer WAC/St. Andrä Amateure:
„Das war einfach eine unglückliche Niederlage. Wir waren klar spielbestimmend, hatten mehrere Lattenschüsse und bringen den Ball nicht ins Tor. Das waren Torchancen für Minimum zwei Spiele. Mittlerweile tun mir meine Spieler schon leid, weil sie alles geben, aber es ist einfach der Wurm drin. Vom Engagement und vom Einsatz her kann ich ihnen nichts vorwerfen. Wir waren in jedem Spiel mindestens ebenbürtig – wenn nicht gar stärker – und trotzdem stecken wir da hinten drin. Es klingt zwar blöd, aber eigentlich bin ich stolz auf die Mannschaft. Irgendwann wird sich das Blatt wenden und die Spieler werden sich für die Arbeit belohnen.“

Beste Spieler: trotz der Niederlage die ganze Mannschaft
Spielsystem: 4-1-4-1

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von Andreas Brandt

 

 

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