Kärntner Liga

Eberndorf überrascht gegen Wolfsberg

eberdorfer_ac.jpgwolfsberg_atsv.jpgIm Nachtragsspiel der zweiten Kärntner Liga-Runde setzte sich am Mittwochabend der Eberndorfer AC vor heimischem Publikum überraschend klar mit 3:0 gegen den favorisierten Vizemeister ASCO ATSV Wolfsberg durch. Als Torschützen aufseiten der Kreutz-Elf traten Admir Adilovic (43.)  sowie Manuel Krainz (45., 52.) in Erscheinung, der im Doppelpack traf. „Es hat heute einfach von der ersten Minute an nichts funktioniert. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, haben die Zweikämpfe nicht angenommen und haben dem Gegner zu viel Platz gelassen", resumiert Wolfsbergs Co-Trainer Stefan Marx die vorangegangenen 90 Minuten.


Nach dem Auftaktsieg gegen Titelaspirant Treibach sowie der starken Vorstellung im ÖFB-Samsung-Cup gegen den RZ Pellets WAC/St. Andrä durfte man sich auch heute einiges erwarten vom ATSV Wolfsberg. Ganz anders die Ausgangslage bei Eberndorf, die nach der Niederlage gegen Aufsteiger Ruden schon etwas unter Zugzwang standen, wollten sie nicht gleich zu Beginn wieder in unteren Tabellenregionen versinken.


Wolfsberg nicht in Normalform
Von der ersten Minute an gelingt dem Vizemeister in diesem Spiel nicht viel. Die Hausherren zeigen sich engagiert, halten gut dagegen und kommen zu einigen Möglichkeiten. Es dauert allerdings bis zur 43. Minute, ehe das erste Tor fällt: Da legt sich nämlich Admir Adilovic denn Ball kurz hinter der Sechzehnerlinie zurecht. Sein Freistoß findet den Weg genau ins Kreuzeck - Markus Heritzer kann nur hinterherschauen - 1:0. Und kaum ist der Torjubel der Eberndorfer Zuschauer verstummt, legen die Hausherren auch schon nach: Eine Flanke von Matic Korasa übernimmt Manuel Krainz volley und stellt auf 2:0 für die Kreutz-Elf (45.).

Eberndorf nützt Abwehrfehler und entscheidet das Spiel
Eine kurze Drangperiode des ATSV nach dem Seitenwechsel beantwortet Manuel Krainz nach einem langen Ball und einem Abwehrfehler mit dem 3:0 - sein zweiter Treffer in diesem Spiel (52.). Die Gäste zeigen sich geschockt und finden in weiterer Folge nicht mehr zurück in die Partie. Die Rote Karte für Michael Hübler (60.) nach überhartem Einsteigen hilft da natürlich auch nicht weiter. Die Eberndorfer bringen den Vorsprung über die Zeit und freuen sich über einen sicherlich etwas überraschenden Erfolg gegen die Mannschaft von Trainer Helmut Kirisits, die als klarer Favorit in dieses Spiel gegangen war.

 

Michael Kreutz, Trainer Eberndorfer AC:
„Wir haben heute von Anfang an die Zweikämpfe angenommen und waren in der ersten Halbzeit auch spielerisch mindestens gleichwertig. Der ATSV hatte in den ersten 45 Minuten eine Halbchance, wir drei oder vier Hunderter. Im zweiten Abschnitt haben wir uns etwas zu weit zurückgezogen, haben aber nach einem Abwehrfehler das 3:0 gemacht. Dann hat uns natürlich auch der Ausschluss von Michael Hübler in die Karten gespielt. Ich muss die Mannschaft heute loben. In dieser Höhe hätten wir das nicht erwartet, ich denke aber, dass es verdient war. Ein Sieg mit zwei Toren Differenz wäre defintiv verdient gewesen, drei gehen auch in Ordnung. Wir wussten, dass es ein beinharter Kampf werden würde. Gegenüber dem Ruden-Spiel war das eine Riesensteigerung. Wir haben die individuellen Fehler abgestellt.“

Beste Spieler: Samo Vidovic, Lob an die Mannschaft, sehr starke Vorstellung


Stefan Marx, Co-Trainer ASCO ATSV Wolfsberg:
„Es hat heute einfach von der ersten Minute nichts funktioniert. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, haben die Zweikämpfe nicht angenommen und haben dem Gegner zu viel Platz gelassen, so dass der zeigen konnte, dass er auch nicht schlecht ist. Nach der Pause hatten wir eine Drangperiode, wo wir dachten, da könnte noch was gehen. Nach dem 3:0 war die Partie aber gelaufen. Kein Spieler hat heute Normalform erreicht, es hat einfach nicht sein wollen. Eberndorf hat gekämpft und verdient gewonnen. Wir werden uns jetzt auf Lienz konzentrieren. Da wollen wir wieder zeigen, dass wir eine gute Mannschaft sind und werden versuchen, an die Leistungen von den Spielen gegen Treibach und WAC/St. Andrä anzuknüpfen.“

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von Redaktion

 

 

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