Kärntner Liga

Eberndorf siegt im "Sechs-Punkte-Spiel"

eberdorfer_ac.jpgst-andrae_wac.jpgEs war der Kellerschlager der 28. Runde der Kärntner Liga. Am Mittwochabend  empfing der Eberndorfer AC die WAC/St. Andrä Amateure. Nach hartem Kampf entscheiden die Hausherren die Partie dank der Treffer von Manuel Krainz (28.) und Ernst Golautschnig (29.) mit 2:1 für sich. Den Ehrentreffer der Gäste erzielte Manuel Samitsch nach einem Eckball in der 54. Minute per Kopf. Mit diesem Sieg überholten die Eberndorfer die WAC/St. Andrä Amateure und stehen nun auf Rang elf.

Die ersten Minuten im Kellerduell der Kärntner Liga gehen ohne große Höhepunkte über die Bühne. Zwar erspielen sich die Hausherren ein kleines Übergewicht und haben die besseren Torchancen – doch verwerten konnten die Eberndorfer sie nicht. Es dauerte bis zur 28. Minute, ehe Manuel Krainz einen Konter erfolgreich abschloss und zur 1:0-Führung für die Hausherren einschoss. Der Jubel der rund 150 Fans war natürlich groß – ging es doch gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Traumtor sorgte für Vorentscheidung

Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Nur wenige Sekunden später war es Ernst Golautschnig, der die Zuschauer jubeln ließ. Die WAC/St. Andrä Amateure hatten Anstoß und verloren den Ball gleich wieder an die Eberndorfer. Golautschnig kam ans Leder und sah, dass der Tormann der Amateure Max Friesacher zu weit vor seinem Tor stand und zog von der Mittellinie ab. Der Ball senkte sich ins Tor und schlug zum 2:0 ein – mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Halbzeitpause.

Anschlusstreffer der WAC/St. Andrä Amateure zu wenig

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig an der Spielanlage beider Teams. Doch in der 54. Minute schien es nochmals spannend zu werden. Nach einem Eckball für die WAC/St. Andrä Amateure war Mario Samitsch per Kopf zur Stelle und drückte den Ball zum 2:1-Anschlusstreffer über die Linie. Doch statt eine furiose Aufholjagd zu starten, gelang es den Hausherren, die Partie wieder unter Kontrolle zu bekommen und die Führung routiniert über die Zeit zu bringen.

Stimmen zum Spiel:

Michael Kreutz (Trainer Eberndorf):
"Dieser Sieg war enorm wichtig für uns. Jetzt haben wir den Klassenerhalt in den eigenen Händen. Es war auch gut für uns, dass Völkermarkt verloren hat."

Die Besten: Marijan Petek, Patrick Nachbar
Formation: 1-3-5-2

Harald Tatschl (Trainer WAC/St. Andrä Amateure):
"In der ersten Halbzeit waren wir zu nervös. Haben keine Gegenwehr geleistet und sind nicht in die Zweikämpfe gegangen. In der Pause wurde ich dann so richtig laut in der Kabine und das hat geholfen. Nach Seitenwechsel waren wir besser und haben auch den Anschlusstreffer gemacht. Aber genau in solchen Spielen bräuchte man routinierte Spieler, die wir in dieser Saison leider nicht haben. Aber wir haben es immer zwei Punkte Vorsprung und es noch selbst in der Hand." 

Die Besten: Mario Samitsch, Benjamin Buchbauer
Formation: 1-4-4-2 / nach der Pause 1-3-5-2

von Redaktion 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.