2. Klasse D

Kärntens Meister im Portrait: SV Bad St. Leonhard - 2. Klasse D

st.leonhard bad_SVAuch in der 2. Klasse D war die Meisterfrage lange Zeit offen, denn Gurnitz und Bad St. Leonhard matchten sich um den begehrten Titel. Nachdem Gurnitz die Winterkrone erreichte, hatte aber am Ende doch Bad St. Leonhard die Nase vorne. Neben einem statistischen Rückblick konnte unterhaus.at auch einen Blick in die Zukunft werfen und zwar mit dem Obmann des Vereins, Siegfried Wadl.

Daten und Fakten zum Meister

Der SV Bad St. Leonhard mit Trainer Bernhard Fritzl konnte in 26 Spielen insgesamt 57 Punkte machen, mit 18 Siegen und drei Unentschieden gegenüber fünf Niederlagen hat man eine gute Saison abgeliefert. Zwei Niederlagen mussten bereits in der ersten und dritten Runde hingenommen werden und zwar gegen Haimburg und Gurnitz, also unmittelbare Konkurrenten um den Meistertitel. Eine Durststrecke von drei Runden gab es dann im Frühjahr zu verkraften, drei Niederlagen in Folge gegen Eitweg, Grafenstein und Diex, also Mannschaften, die eigentlich zu schlagen gewesen wären, bewiesen, dass man gewisse Spiele doch nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Trotzdem schaffte man den Sprung nach ganz oben, weil auch Winterkönig Gurnitz das eine oder andere Mal patzte.

In der Heimbilanz nimmt die Fritzl-Elf den dritten Platz ein, davor sind die SAK Amateure und Gurnitz zu finden. Auswärts schlug man sich etwas besser, der zweite Rang konnte in dieser Tabelle gesichert werden, besser war nur Haimburg, die Scheucher-Elf sicherte sich Rang eins mit einem Punkt Vorsprung. In der Hinrunde belegt man den ersten Platz, Gurnitz liegt an zweiter Stelle und hat nur einen Punkt Rückstand. Sieht man sich die Bilanz der Rückrunde an, konnten nur die SAK Amateure an Bad St. Leonhard vorbeiziehen, allerdings liegt die Elf von Trainer Benno Germadnig mit vier Punkten in Front.

Nachdem man sich in den ersten drei Spielen gleich zwei Niederlagen eingefangen hat, musste man sich nach drei Runden mit dem zehnten Platz begnügen. Danach ging es aber bergauf und nach der zwölften Runde hatte man erstmals den ersten Rang erklommen. Im weiteren Verlauf der Saison gab es ein ständiges Hin und Her zwischen dem Meister und dem ASKÖ Gurnitz, ab der 23. Runde ließ sich die Elf von Bernhard Fritzl dann nicht mehr vom ersten Platz verdrängen.

Torjäger vom Dienst

Insgesamt konnte die Offensivabteilung des Meisters gleich 100 Mal jubeln, 35 Gegentreffer mussten eingesteckt werden. Pro Spiel wurden also 3,85 Tore erzielt, dieser Wert kann sich schon sehen lassen. Christian Ragger konnte sich in der internen Torschützentabelle den ersten Platz sichern, er kam auf 27 Treffer, ein Wert, der sich durchaus sehen lassen kann. Aber auch seine unmittelbaren Verfolger konnten gleich 23 Mal jubeln, Mario Freitag und Martin Samwald nehmen den zweiten Platz ein. Mit einem Respektabstand folgt dann Richard Kois, der 13 Mal ins gegnerische Gehäuse traf.

Zukunftsperspektiven

Unterhaus.at konnte mit dem Obmann des SV Bad St. Leonhard, Siegfried Wadl, ein interessantes Gespräch über die abgelaufene Saison, aber auch über die Ziele des Vereins sprechen. Unter seiner Leitung wurde der Verein vor fünf Jahren übernommen und man erstellte im Frühjahr 2009 mit Neo-Trainer Bernhard Fritzl einen Drei-Jahres-Plan auf, bei dem am Ende der Meistertitel erreicht werden sollte und das hat man auch geschafft. Auf das Ziel für die erste Saison in der 1. Klasse angesprochen meint Wadl: "Wir wollen wieder mit einem Drei-Jahres-Plan weiterkommen. Zuerst sollte unser Ziel einmal sein, uns im Mittelfeld etablieren zu können und in drei Jahren wollen wir dann wieder um den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse mitreden." Das es immer schwieriger wird, ist dem Verein natürlich klar, aber die Stammspieler und der Erfolgstrainer bleiben dem Verein treu und so blickt man positiv in die Zukunft.

 

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von Almut Smoliner

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