In der 18. Runde der Meisterschaft der 2. Klasse A kam es heute zum Spiel der TSU Matrei/Huben 1b und dem FC Lurnfeld. Das Spiel endete nach 90 hart umkämpften Minuten mit einem gerechten 1:1 Unentschieden. Entscheidend spielte dabei aber der Wind mit, denn er ließ lange Zeit kein geordnetes Spiel zu. Der Ausgleich für Lurnfeld fiel erst in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter.
In den ersten 90 Minuten hatte Lurnfeld, auch durch das Spiel mit dem Wind, wesentlich mehr Ballbesitz. Matrei/Huben kam kaum über die Mittellinie und Lurnfeld vergab zwei Grochancen durch Markus Egart, der den Ball neben das Tor setzte, und Manuel Wernig, der an die Latte köpfelte. So ging es nach 45 Minuten mit einem 0:0 in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit war dann der Wind Helfer der Heimelf und sie kamen besser ins Spiel. Zwar versuchte Lurnfeld weiterhin Druck aufzubauen, konnten aber durch Benjamin Maier und Joachim Lanzinger, insgesamt dreimal den Ball nicht im Tor unterbringen. Matrei/Huben agierte seinerseits im Konter gut und ging in der 53. Minute auch in Führung. Nach einem groben Abwehrfehler der Lurnfelder kam Stefan Bachmann zum Ball und schoss aus ca. 16 Metern unhaltbar ins lange Eck ein. In Minute 55 musste der Matreier Martin Riepler mit der Ampelkarte vom Platz und Lurnfeld roch wieder Lunte. In der 75. Minute dezimierte sich Matrei/Huben nochmals, denn da musste auch Martin Wibmer mit der roten Karte vorzeitig vom Platz. Matrei stellte sich jetzt tief hinten hinein und wartete auf die Konterchancen. In Minute 88 ein schneller Gegenstoß der Heimischen, wobei Lurnfelds Patrick Pacher mehr oder weniger die Notbremse ziehen musste und ebenfalls mit der roten Karte vom Platz musste.
Trotzdem gab Lurnfeld nicht auf und in der 91. Minute wurden sie sogar noch für den Kampfgeist belohnt. Nach einem Foul an Joachim Lanzinger verwertete Benjamin Maier den verhängten Strafstoß zum verdienten 1:1 Ausgleich, was auch gleichzeitig der Schlusspunkt in diesem Spiel war.
Karl Janczik, Obmann des FC Lurnfeld: "Wir nehmen diesen Punkt mit, weil dieser erst in der Nachspielzeit fixiert wurde. Matrei/Huben hat gut gekämpft, aber nach diesem Spielverlauf müssen wir den zwei vergebenen Punkten wohl nachtrauern. Wichtig ist aber, dass unsere Mannschaft Moral bewiesen hat."
Die Besten: Patterer, Bachmann bzw. Wernig, Unterkofler, Lanzinger
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