34 Elfmeter waren nötig, dann war der FC Fulham ausgeschieden: Der Stuttgarter Torhüter Steven Benda hat im längsten Elfmeterschießen der englischen Ligapokal-Geschichte eine denkwürdige Niederlage erlebt. Der 25-Jährige trat auch selbst an und verwandelte, am Ende aber scheiterte der Premier-League-Klub in der dritten Runde mit 15:16 am Zweitliga-Kellerkind Preston North End.

Steven Benda (r.) traf auch selbst (Foto: IMAGO / Shutterstock/IMAGO / Shutterstock/SID/IMAGO/Paul Currie/Shutterstock)
Steven Benda (r.) traf auch selbst
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"So ein Elfmeterschießen habe ich noch nie erlebt", sagte Prestons Teammanager Paul Heckingbottom: "Je länger es dauerte, desto mehr wollte ich gewinnen, weil wir so viel investiert hatten." Benda, der im Ligapokal Stammkeeper Bernd Leno vertritt, zeigte eine starke Leistung. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden, eine Verlängerung gibt es nicht.

Benda spielte in der Jugend unter anderem für den VfB Stuttgart, die Stuttgarter Kickers, den 1. FC Heidenheim und 1860 München. 2017 wechselte er zu Swansea City, 2023 unterschrieb er bei Fulham.

Im 1960 eingeführten Ligapokal war bislang das 14:13 zwischen Derby County und Carlisle im Jahr 2016 das längste Elfmeterschießen. Von 1975 bis 1980 hatte es bei einem Unentschieden ein Wiederholungsspiel gegeben, im Halbfinale galt diese Regel sogar bis 1987.

© 2024 SID