Die dritte Trainingseinheit beim Vorbereitungs-Lehrgang vor der am 14. Juni in Deutschland startenden UEFA EURO 2024 steht für das ÖFB-Team am heutigen Nachmittag am Platz des SV Windischgarsten an. Kommenden Montag geht es für die Mannschaft des deutschen ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick nach Wien, wo am Dienstag, 4. Juni, im Ernst-Happel-Stadion das letzte Heimspiel vor der EURO gegen Serbien wartet. Am Samstag, 8. Juni, steigt auswärts im Kybunpark St. Gallen gegen die Schweiz die Generalprobe. Nachfolgend Zitate von heute von Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg) und Romano Schmid (SV Werder Bremen).

Absolvierte bisher zehn Länderspiele für das ÖFB-Team: Deutschland-Legionär Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg).

"Ich will die Zeit bei der EURO genießen und zeigen, wofür das Land steht und wofür ich stehe"

Patrick Wimmer (geb.: 30.05.2001 in Tulln, Offensivakteur, 10 ÖFB-Teamspiele; Verein: VfL Wolfsburg):

"Die Saison war sehr durchwachsen. Ich habe mich von der schweren Verletzung zurückgekämpft. Jetzt bin ich aber wieder der alte Spieler."

"Ich bin einer guten Verfassung. Mein Körper fühlt sich wieder gut an. In den letzten Einsätzen habe ich wieder den Fußball gespielt, den ich spielen kann. Ich bin in einer guten Form angereist und jetzt heißt es sich gut vorzubereiten und in Topform für die EM zu bringen."

"Natürlich kämpfen alle Spieler, die da sind, um einen Startelfplatz. Da muss man im Training das machen, was man kann. Wenn man das dann zeigt und der Trainer von dir überzeugt ist, dann kriegst du deine Chancen. Man muss den Trainer überzeugen und sein bestes geben."

"Ich bin damals vor fünf Jahren gekommen und ich will die Zeit bei der EURO genießen und zeigen, wofür das Land steht und wofür ich stehe"

"Mit Deutschland hat Österreich viele Geschichten geschrieben"

"Die EURO bedeutet für unseren ganzen Kader, für das ganze Trainerteam sehr viel. Weil Deutschland ein Nachbar ist und mit Deutschland hat Österreich viele Geschichten geschrieben. Da will man natürlich überzeugen. Viele Spieler haben in Deutschland gespielt oder spielen aktuell in Deutschland. Auch das Trainerteam ist ein deutsches. Drum ist es umso schöner, dass wir die EM in Deutschland spielen dürfen und hoffentlich erfolgreich sein werden."

"Ich glaube, dass bei uns jeder gern zum Nationalteam kommt. Der Druck bei den Vereinen ist natürlich da, aber genauso auch beim Nationalteam. Man will sein Heimatland repräsentieren. Genauso wie beim Verein können auch beim Nationalteam nur elf Spieler spielen. Jetzt sind wir 28 oder kommen auf 29 Spieler, da will natürlich auch jeder spielen. Gerade wenn man für sein Heimatland spielen darf ist es was anderes. Dann haut man sich in den Trainings genausoviel rein wie beim Verein, wenn nicht gar mehr, damit man die Spielminuten bekommt, die man haben will." 

"Wir stehen kurz vor dem Turnierstart. Es sind jetzt noch die letzten beiden Testspiele. Da werden wir noch ein paar Feinheiten einstellen, aber vom Grundsystem müssen wir jetzt schon einiges drauf haben. In den letzten Spielen hat man auch schon gesehen, dass wir ein sehr gutes Team sind. Jetzt werden nurmehr die Feinheiten eingestellt und da ist es dann egal, wer der Gegner ist. Ob jetzt Serbien oder dann die Schweiz. Wir wollen unser Spiel auf den Platz bringen und aufzeigen für die EM."

"Ich habe gezeigt, was ich kann. Jetzt muss der Teamchef entscheiden"

Romano Schmid (geb.: 27.01.2000 in Graz, Offensives Mittelfeld, 9 ÖFB-Teamspiele; Verein: SV Werder Bremen)

"Ich funktioniere nur, wenn ich Spaß habe und deswegen versuche ich immer Spaß zu haben."

"Im letzten Lehrgang habe ich sehr gut gespielt und habe gezeigt, was ich kann. Jetzt muss der Teamchef entscheiden."

"Die Europameisterschaft bedeutet mir alles. Auch der Teamchef weiß die ganze Saison über, was mir das bedeuten würde. Ich werde alles dafür tun, dass ich dabei bin."

"Mein Ziel ist erstmal zur EURO zu fahren, es ist ja noch nicht ganz sicher. Und dann ist mein Ziel so viele Einsatzminuten wie möglich zu erhalten und in denen der Mannschaft bestmöglich zu helfen."

"Ich gehe in jedes Spiel als wäre es ein Endspiel"

"Ich gehe in jedes Spiel als wäre es ein Endspiel. Es ist zwar ein Testspiel vor der EURO, aber ich will mich, wenn ich die Chance bekomme, nochmal beweisen und nochmal zeigen, was ich kann."

"Die Stimmung ist gut. Im Endeffekt haben wir ja bis jetzt erst zwei Trainings gehabt. Da gab es noch nicht so viel zu sehen. Jetzt ging es zuerst mal um´s reinzukommen, gestern etwas Intensität, etwas Spaß, Turnierform. In den nächsten Tagen geht es dann in Richtung Spielvorbereitung."

Statement-Quelle: ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: Christian Fauland und ÖFB-Paul Gruber.