Seit gestern ist das österreichische Nationalteam zurück in Berlin und bereitet sich dort intensiv auf das zweite Gruppenspiel der UEFA EURO 2024 vor. Am Freitag, 21. Juni trifft die Auswahl von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick im Olympiastadion der deutschen Bundeshauptstadt auf Polen (ab 18 Uhr, Ligaportal-LIVTICKR). Von bisher insgesamt zehn direkten Duellen mit Polen konnte Österreich drei gewinnen. Dazu kommen zwei Unentschieden und fünf Niederlagen. Das jüngste Aufeinandertreffen endete im September 2019 mit einem 0:0. Vor dem Match nachfolgend Zitate von Nicolas Seiwald und Torhüter Patrick Pentz.

Rechtfertigte das Vertrauen von ÖFB-Team-Cheftrainer Ralf Rangnick als Nr. 1 von Rot-Weiß-Rot bei der EM in Deutschland: Patrick Pentz. Der 27-jährige Schlussman war bei seiner Premiere bei einem großen Turnier weder von Weltklasse-Stürmer Kylian Mbappe, noch von einem anderen französischen Spieler zu bezwingen und kassierte lediglich ein unglückliches Kopfball-Eigentor von seinem Vorderman Maximilian Wöber zum 0:1-Endstand.

"Haben den Respekt vor dem Turnier abgelegt"

Patrick Pentz (Torhüter, 27 Jahre, geb.: 02.01.1997 in Salzburg; 6 ÖFB-Teamspiele; Verein: Bröndby IF):

"Die Fans waren unglaublich beeindruckend und für uns war es wie ein Heimspiel. Wir hätten uns keinen besseren Support vorstellen können."

"Auf das Olympiastadion freue ich mich sehr, denn ich war noch nie vor Ort und dort sind doppelt so viele Sitze wie in Düsseldorf."

"Wir wollen die Serie gegen Polen reißen, aber wir wissen um die Qualität der Mannschaft. Sie sind sehr kompetitiv und physisch."

"Wir müssen unser Spiel über das gesamte Spiel durchziehen. Wir haben auch den Franzosen weh getan und den Respekt vor dem Turnier abgelegt."

"Physisch wird es sicherlich ein anderes Spiel. Wir unterschätzen sie sicherlich nicht. Sie haben eine tolle Leistung gegen Holland gezeigt. Verstecken werden wir uns sicherlich nicht, denn wir können gewinnen."

"Für mich ist es wichtig, dass ich jede Sekunde bei diesem Turnier genieße"

"Vor Robert Lewandowski haben wir keine Angst. Er war in den letzten 15 Jahren sicherlich einer der besten Stürmer und kann mit jedem Körperteil ein Tor schießen."

"Wir bereiten uns auf den gesamten Kader vor und auf alle Stürmer, aber wir wissen, dass Lewandowski einer der besten Stürmer ist. Wir sind defensiv sehr stabil und verteidigen das sehr gut. Jeder weiß, worauf es ankommt."

"Für mich ist es wichtig, dass ich jede Sekunde bei diesem Turnier genieße, denn es ist etwas besonderes, bei diesem Turnier dabei zu sein. Dennoch will man seine beste Leistung zeigen. Das Kollektiv steht im Vordergrund."

"Es wird ein intensives Spiel, aber es ist eine Kopfsache"

Nicolas Seiwald (Mittelfeldspieler, 23 Jahre, geb.: 04.05.2001 in Kuchl; 25 ÖFB-Teamspiele; Verein: RB Leipzig):

"Das Spiel gegen Frankreich war intensiv, aber ich fühle mich fit für das Spiel gegen Polen. Es wird ein intensives Spiel, aber es ist eine Kopfsache."

"Wenn wir unsere Leistung zu 100% auf den Platz bringen, haben wir die Chance, das Spiel zu gewinnen.

"Gegen Frankreich hatten wir auch einige Ballbesitzphasen. Das Spiel gegen Polen wird sicherlich anders. Man kann diese Spiele nicht vergleichen."

"Das Spiel gegen Frankreich haben wir analysiert und wir müssen vertikaler spielen. Wenn wir das schaffen, werden wir gewinnen.

"Ich hoffe, dass die Fans wie in Düsseldorf hinter uns stehen. Sie sind der 12. Mann für uns. Diese Unterstützung ist wichtig für uns und es wird in Berlin sicherlich gleich sein."

"Das Vertrauen des Trainers ist für mich unglaublich wichtig und die Spielzeit gibt mir Selbstvertrauen. Dieses Vertrauen will ich zurückzahlen."

"Meine Rolle hat sich nicht verändert und ich will in jedem Spiel meine Leistung zeigen und dem Team helfen."

"Gernot Trauner kann uns sicherlich helfen, denn sein Spielaufbau ist sehr gut."

"Sicherlich habe ich Nachrichten aus der Heimat bekommen und es war ein besonderer Moment mein EM-Debüt zu geben. Mein Familie war auch vor Ort."

Statement-Quelle: ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: IMAGO/Goal Sports Images und Christian Fauland