Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult ist froh, dass die Hängepartie um Martina Voss-Tecklenburg als Bundestrainerin ein Ende gefunden hat. "Es ist gut, dass es endlich eine Entscheidung gibt. In den letzten Wochen sind auch bei den Spielerinnen einige Fragezeichen entstanden – insbesondere durch Auftritte der Bundestrainerin bei Veranstaltungen vor der WM-Analyse", sagte die 32-Jährige dem NDR.

Schult äußert sich zur Trennung von
Schult äußert sich zur Trennung von "MVT"
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte die Trennung von Voss-Tecklenburg per Vertragsauflösung am Samstag verkündet. "Schade, dass der Entscheidungsprozess so lange gedauert hat", kritisierte Schult den Zeitpunkt drei Monate nach dem WM-Debakel in Australien. Die Klarheit sei aber "hilfreich im Hinblick auf die entscheidenden Spiele" in der Olympia-Qualifikation.

Die Entscheidung über die Zukunft der Bundestrainerin hatte sich zunächst wegen einer Krankschreibung verzögert. Anschließend genehmigte der DFB der 55-Jährigen einen Erholungsurlaub, in dem Voss-Tecklenburg mit Vorträgen auf Tagungen für Irritationen sorgte. Interimsweise wird das DFB-Team von Horst Hrubesch betreut.

 

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