Trainer Marco Rose vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat mit der unnötigen Champions-League-Niederlage gegen Juventus Turin noch nicht abgeschlossen. Das 2:3 trotz Überzahl am Mittwoch hänge "emotional bei mir - muss ich ehrlich sagen - noch in den Kleidern", sagte der 48-Jährige vor dem "schwierigen Auswärtsspiel" am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) beim 1. FC Heidenheim. "Aber ich erwarte, dass wir da komplett da sind und versuchen, eine neue Serie zu starten."

Rose blickt den nächsten Aufgaben optimistisch entgegen (Foto: AFP/SID/Ronny HARTMANN)
Rose blickt den nächsten Aufgaben optimistisch entgegen
Foto: AFP/SID/Ronny HARTMANN

Gerüchten um eine deutliche Ansage des RB-Geschäftsführers Oliver Mintzlaff erteilte Rose eine Absage. "Ich würde nicht mehr daraus machen, als es ist. Wenn der Oliver hier ist, dann redet er halt mit den Jungs", sagte Rose über den Besuch des Brause-Chefs am Donnerstag. "Dann kam er zu mir, hat einen Kaffee getrunken, wir haben gesprochen über den Vorabend und wo wir hinwollen."

Rose wisse auch: "Als Trainer bist du immer abhängig von Ergebnissen." Insgesamt sei die Stimmung im Verein aber "entspannt", immerhin sei RB "Tabellendritter und solide gestartet", bekräftigte er. Nach dem bitteren Mittwochabend habe es "keine außergewöhnlichen Stimmungsschwankungen oder Kampfansagen" gegeben.

Und dennoch blickte Rose etwas neidisch auf den kommenden Gegner. FCH-Trainer Frank Schmidt sei ein "überragender Mensch. Hoffentlich gibt's den Typen noch ganz, ganz lange", sagte Rose. An der Brenz sei man auch "in schwierigen Phasen ruhig geblieben. Das zahlt sich maximal aus. Es ist außergewöhnlich, welche Geschichte Heidenheim geschrieben hat."

© 2024 SID