Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart schreibt dem Supercup gegen Bayer 04 Leverkusen eine gewisse Bedeutung zu. "Das ist kein Testspiel, es ist ein offizielles Pflichtspiel. Darüber hinaus werden ein offizieller Pokal und ein offizieller Titel vergeben", betonte der 42-Jährige: "Es ist zugleich das letzte Spiel vor dem Bundesligastart, der natürlich eine höhere Wertigkeit hat, das wissen wir einzuordnen. Wir spielen aber dennoch einen Titel aus und nehmen das sehr ernst."

Hoeneß will mit Stuttgart den Meister ärgern (Foto: FIRO/FIRO/SID)

Hoeneß will mit Stuttgart den Meister ärgern

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Von den Diskussionen rund um das Spiel in Leverkusen am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) will er sich nicht ablenken lassen. "Dass wir auch gerne zu Hause gespielt hätten, ist klar. Aber das wissen wir schon länger, deshalb gibt es daran keine Gedanken mehr", betonte Hoeneß. Für den angekündigten Boykott der Ultras habe er "Verständnis. Dass das Pokalspiel unter der Woche nachgeholt wird, ist für sie suboptimal."

Generell sei die Euphorie rund um den VfB nach der Vizemeisterschaft in der Vorsaison "unglaublich". Es gelte nun, "eine Balance zu finden aus mitträumen, sich aber gleichzeitig auch auf die Tagesarbeit zu konzentrieren". Vor dem ersten Pflichtspiel sei im Team die "Stimmung positiv. Wir freuen uns alle, dass es losgeht. Vorbereitung ist schön und nett. Aber wir freuen uns auf die Spiele, in denen es um etwas geht. Die Anspannung steigt", so Hoeneß.

Die Dreifachbelastung mit der Champions League sei in dieser Spielzeit eine zusätzliche Herausforderung. "Wir haben wenig Erfahrung mit so vielen Spielen. Das wird spannend, wie wir damit umgehen", sagte der Trainer: "Aber diese Herausforderung wollten wir ja, darauf freuen wir uns. Es wird anspruchsvoll die Dinge zu meistern, aber wir trauen uns das zu."

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