Favoritensiege gab es am zweiten Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga am Samstag in Wolfsburg. So siegte Titelverteidiger FC St. Pauli 10:0 gegen den FC Ingolstadt. Hertha BSC gewann gegen die Spielgemeinschaft SG PSV Köln/Fortuna Düsseldorf 7:0. Blista Marburg setzte sich gegen Ingolstadt mit 4:0 durch. St. Pauli und Marburg führen mit jeweils neun Punkten aus drei Spielen die Tabelle an.

Thoya Küster (l.) von St. Pauli gegen Ingolstadt (Foto: DFB-Stiftung Sepp Herberger/Carsten Kobow/DFB-Stiftung Sepp Herberger/Carsten Kobow/DFB-Stiftung Sepp Herberger/Carsten Kobow/Carsten Kobowmail@carsten-kobow)
Thoya Küster (l.) von St. Pauli gegen Ingolstadt
Foto: DFB-Stiftung Sepp Herberger/Carsten Kobow/DFB-Stiftung Sepp Herberger/Carsten Kobow/DFB-Stiftung Sepp Herberger/Carsten Kobow/Carsten Kobowmail@carsten-kobow

Unter der Schirmherrschaft des Wolfsburger Oberbürgermeisters Dennis Weilmann gab es auf dem Hollerplatz auch ein Einlagespiel "Profis mit Promis", das ebenfalls großen Anklang fand. In der Halbzeit versuchten sich zudem DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert und Weilmann gemeinsam mit dem 1990er-Weltmeister Pierre Littbarski mit Dunkelbrille im Sechs-Meter-Schießen.

"Im Fußball spielt es keine Rolle, ob jemand ein Handicap hat oder nicht. Alle lieben den gleichen Sport und können ihn gemeinsam ausüben. Das kann man gerade hier im Blindenfußball sehen", kommentierte Schaffert, Vorsitzender des Vorstands der Sepp-Herberger-Stiftung, das Event, das als gutes Beispiel für die Inklusionsarbeit der Stiftung angesehen werden kann.

Gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband veranstalten die Sepp-Herberger-Stiftung und der DBSV bereits seit 2008 den europaweit einzigarten Spielbetrieb der Blindenfußball-Bundesliga. Der nächste Spieltag findet am 3. und 4. Juni in Dortmund statt.

 

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