Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Klubs der Fußball-Bundesliga mit Blick auf das Zuschauer-Verbot ein wenig Hoffnung gemacht. "Wir müssen sehen, wie es sich mit Omikron entwickelt", sagte der CSU-Politiker im Doppelpass bei Sport1: "Wenn die Gefahr für die Krankenhäuser nicht mit der Delta-Variante vergleichbar sein sollte, müssen wir das zugrunde legen und schauen, wie wir damit umgehen."

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (Foto: SID)

In Bayern sind derzeit wie in weiten Teilen Deutschlands die Fans komplett ausgeschlossen. In einigen Bundesländern gibt es Ausnahmen, dort sind wenige Hundert oder wenige Tausend Zuschauer erlaubt.

Söder nannte die unterschiedlichen Regelungen "besonders ärgerlich". Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hatte zuletzt eine Stadion-Auslastung von zehn Prozent gefordert, da der Fußball Geisterspiele finanziell nicht mehr lange durchhalten würde.

"Wir müssen uns die nächsten zwei, drei Wochen anschauen. Sollte sich Besserung herausstellen, werden wir über andere Modelle diskutieren", äußerte Söder: "Im Moment bleiben wir besser bei der vorsichtigen Variante. Damit sind wir gut gefahren. Wir müssen auf Sicht fahren."

 

SID