Finanz-Geschäftsführer Michael Ströll von Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat eine einheitliche Vorgehensweise bei der Rückkehr der Zuschauer in die Stadien gefordert. "Eine deutschlandweite Lösung wäre definitiv besser und auch unser Wunsch, weil es die fairste Lösung wäre", sagte Ströll im Interview mit der Augsburger Allgemeinen (Samstagsausgabe): "Wettbewerbsverzerrung ist ein großes Wort. Fakt ist aber, dass es für den FC Augsburg ein klarer Nachteil ist."
Für einheitliche Zuschauerrückkehr: Michael Ströll

Für einheitliche Zuschauerrückkehr: Michael Ströll

Zum Saisonauftakt sind die Augsburger bei Union Berlin zu Gast (19. September/15:30 Uhr), der Hauptstadtklub darf bereits am Samstag (17.30) gegen Zweitligist 1. FC Nürnberg vor 5000 Zuschauern testen und strebt gegen die Fuggerstädter die gleiche Auslastung an. "Für den FCA ist es nicht förderlich, wenn wir auswärts vor den gegnerischen Fans antreten müssen, zu Hause aber unsere Anhänger nicht ins Stadion lassen dürfen", so Ströll.

Neben Union hatte Ligakonkurrent RB Leipzig Anfang der Woche eine Genehmigung erhalten, die Heimspiele der Bundesliga vorerst vor 8500 Zuschauern bestreiten zu dürfen, Hertha BSC hofft auf 4000 Fans. Im Bundesland Berlin gilt seit dem 1. September eine neue Infektionsschutzverordnung, die Freiluftevents mit bis zu 5000 Zuschauern gestattet.

 

SID