Die SpVgg Unterhaching hat ihre Serie von Niederlagen am Beginn des 8. Spieltags der 3. Liga beendet. Unter der Leitung von Trainer Marc Unterberger zeigte die Mannschaft eine deutliche Steigerung gegenüber der 1:4-Niederlage im Abstiegskampf gegen den FC Hansa Rostock und erkämpfte sich verdientermaßen einen Punkt gegen den neuen Spitzenreiter SV Sandhausen im heimischen Sportpark (0:0).
Das größte Aufsehen erregte jedoch ein Vorfall nach dem Abpfiff. Unterberger erhielt auf ungewöhnliche Weise die rote Karte, obwohl das Spiel bereits zu Ende war. Der Vorfall ereignete sich folgendermaßen: Der Hachinger Trainer hatte gegen Ende des Spiels seine zweite gelbe Karte erhalten, nachdem er sich über eine strittige Nichtanerkennung eines Tores zu heftig beschwert hatte. Bereits in der ersten Halbzeit war er verwarnt worden, weil er seine Unzufriedenheit mit einer Schiedsrichterentscheidung zu vehement ausgedrückt hatte.
Nach dem Spiel reichte Unterberger dem vierten Offiziellen die Hand, legte ihm den Arm um die Schulter und wollte noch einige Worte wechseln. Der Offizielle zog sich jedoch zurück und stieß dabei versehentlich gegen einen hinter ihm stehenden Biertisch. Der Vorfall wurde dem Hauptschiedsrichter gemeldet, der daraufhin Unterberger die rote Karte zeigte. Unterberger war von der Entscheidung sichtlich verwirrt und wird nun in den nächsten Spielen nicht an der Seitenlinie stehen können.
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Unterberger äußerte sich zu der kuriosen Situation wie folgt: "Ich habe dem vierten Offiziellen nach dem Spiel gesagt, "Die gelbe Karte gönne ich euch von ganzem Herzen, weil ich sie wirklich verdient habe." Er hat versucht, sich meiner Hand zu entziehen. Man sieht es ja. Danach behauptet er, ich hätte ihn gedrängt. Das ist nicht wahr. Sie sehen ja, er fällt nach hinten. Aber er hat es eben so gesehen und entschieden."
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