Es geht Schlag auf Schlag in der Tipico Bundesliga: Mittlerweile haben wir fast Halbzeit im Finaldurchgang in Österreichs höchster Spielklasse. Sowohl in der Meistergruppe als auch in der Qualifikationsgruppe lässt sich eine klare Tendenz ableiten. Während Red Bull Salzburg in Richtung Titelverteidigung marschiert und Rapid Rang zwei abgesichert hat, matchen sich in der Quali-Gruppe der SCR Altach und die Wiener Austria um Platz sieben. Im Abstiegskampf geht es weiterhin enorm eng zu. 

Di, 16.06.2020, 18:30 Uhr

SKN St. Pölten - SV Mattersburg

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SKN St. Pölten SV Mattersburg Seit mittlerweile drei Spielen - also seit dem fulminanten 5:0-Sieg in Tirol - wartet der SKN St. Pölten auf einen vollen Erfolg in der Bundesliga. Wenige Tage nach der 0:3-Pleite gegen die Admira mussten sich die Wölfe auch dem SCR Altach geschlagen. Damit finden sich die Niederösterreicher, wie auch schon vor dem Restart der Liga, auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Dieser Umstand ist für Trainer Robert Ibertsberger jedoch kein Grund, seine positive Einstellung zu verlieren: „Wir wissen, dass wir Qualität haben“, so der SKN-Coach. Vor dem Duell gegen den SV Mattersburg am Dienstag liegt der SKN St. Pölten zwei Punkte hinter den Burgenländern, der zurzeit auf dem zehnten Tabellenplatz rangieren. Ein regelrechtes Torspektakel wird das direkte Duell zwischen diesen beiden Klubs wohl nicht hervorbringen. Die ersten beiden Saisonduelle endeten aus Sicht der St. Pöltner mit 1:0 sowie 0:0. Für die Burgenländer geht es also auch um das erste Saisontor gegen die Wölfe aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt.

Di, 16.06.2020, 18:30 Uhr

Admira Wacker - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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Admira Wacker SC Cashpoint Rheindorf Altach Drei Tage nach der deutlichen Heimniederlage gegen die WSG Tirol steht für die Admira bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm, wenn der SCR Altach in der Südstadt gastiert. Während sich die Vorarlberger mit der Austria um den ersten Platz in der Quali-Gruppe duellieren, geht es für den Rest um das nackte Überleben. So auch für Zvonimir Soldo und die Admira: „Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute nicht da und haben verdient verloren“, ärgerte sich der Kroate nach dem 0:3 gegen die Tiroler. Der harmlose Auftritt seiner Mannschaft sei schwer zu erklären gewesen. Jubelstimmung hingegen herrscht beim SCR Altach, der zuletzt zwei Siege in Folge feierte und nach der Corona-Pause noch ungeschlagen ist. In Euphorie möchte Altach-Coach Alex Pastoor deshalb aber nicht verfallen: „Unser Spiel ist schon vier Spiele lang nicht hervorragend aber sehr stabil“, so der Niederländer. Um die Tabellenführung in der Quali-Gruppe der Bundesliga jedoch zu behaupten oder gar auszubauen, benötigt es gegen die Admira den ersten Punktgewinn in dieser Saison. Die bisherigen zwei Duelle in der laufenden Spielzeit haben die Vorarlberger gegen die Admira verloren.

Di, 16.06.2020, 20:30 Uhr

FK Austria Wien - WSG Tirol

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FK Austria Wien WSG Tirol „Es ist ein guter Boden für uns“, lautete der Grundtenor der Wiener Austria nach dem klaren 4:1-Erfolg beim SV Mattersburg, den man mittlerweile als absoluten Lieblingsgegner der Austria bezeichnen kann. Die Veilchen schossen sich damit in beeindruckender Manier aus der kleinen Krise und wahrten den Anschluss an Quali-Leader Altach. „Durch Siege kommt das Selbstbewusstsein zurück und wir hoffen, dass die Leichtigkeit wieder zur Normalität wird“, wusste Alexander Grünwald zu berichten. Nun gilt es für die Wiener jedoch nachzulegen. Mit der WSG Swarovski Tirol gastiert am Mittwoch allerdings jene Mannschaft in der Generali-Arena, gegen die die Austria in dieser Saison noch keinen Punkt holen konnte. In der Bundesliga setzte es zwei Mal eine Niederlage. Außerdem kassierten die Veilchen in der 2. Runde des ÖFB Cups eine herbe 2:5-Klatsche gegen die Wattener, die in der jüngsten Bundesliga-Runde ebenfalls ein Erfolgserlebnis bejubelten. Die Tiroler feierten bei der Rückkehr von Thomas Silberberger auf die Trainerbank einen klaren 3:0-Auswärtssieg gegen die Admira. „Hut ab vor meiner Mannschaft, wir haben den Plan, den wir hatten, perfekt durchgezogen“, jubelte Silberberger, der nach seinem Motorrad-Unfall einen Gips tragen muss. Die Reise in die Südstadt trat er dennoch an und auch in Wien-Favoriten wird der 47-Jährige mit von der Partie sein.

Mi, 17.06.2020, 18:30 Uhr

RZ Pellets WAC - FC Red Bull Salzburg

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RZ Pellets WAC FC Red Bull Salzburg Der FC Red Bull Salzburg ist fest entschlossen: „Wir wollen Meister werden und jeder sieht, dass wir von der Truppe her richtig gut zusammenpassen. Wir ziehen’s jetzt durch“, tönte Zlatko Junuzovic nach dem vierten Sieg im vierten Ligasieg nach dem Restart der Bundesliga. Mittlerweile beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid sieben Punkte. Am kommenden Mittwoch gastieren die überragenden Bullen beim WAC. Die Kärntner mussten nach dem idealen Start zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen und liegen mittlerweile sechs Zähler hinter Rapid auf Rang drei. Nun bekommt man es ausgerechnet mit den schier unbezwingbaren Salzburgern zu tun. In der laufenden Saison konnten die Wolfsberger noch keinen Punkt gegen Red Bull Salzburg holen. Beide Duelle mit den Mozartstädtern gingen klar verloren (2:5, 0:3). Dabei zeigten die Kärntner vor allem im ersten Saisonspiel gegen die Bullen eine gute Leistung.

Mi, 17.06.2020, 18:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SK Rapid

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TSV Egger Glas Hartberg SK Rapid Hartberg gegen Rapid: Dieses Duell steht für Spektakel, viele Tore und Überraschungen. Unfassbare 30 Tore fielen in den bisherigen sechs Bundesliga-Duellen zwischen diesen beiden Teams. In der Bundesliga sind die Oststeirer seit drei Partien gegen Rapid ungeschlagen, erzielten dabei neun Tore. Ein ebenso interessantes Detail: Hartberg erzielte in allen bisherigen Spielen gegen die Hütteldorfer (inklusive Cup) immer mindestens zwei Tore. Am Mittwoch kommt es zum dritten Mal in dieser Saison zum Aufeinandertreffen zwischen Hartberg und Rapid. Während die Hartberger in der laufenden Meistergruppe eher eine Wundertüte sind, was die Ergebnisse angeht, konnten die Grün-Weißen aus Wien die jüngsten drei Partien gewinnen. „Im Moment zählen im oberen Playoff Punkte, da sind wir sehr stark und das spricht für die Mannschaft“, freute sich Didi Kühbauer nach dem knappen Sieg gegen den WAC. Bei den Hartbergern geht es aktuell auch um die Fitness: „Wir haben mit einer Situation zu kämpfen, wo wir schauen müssen, wie wir alles über die Wochen retten. Das ist bestimmt ein Thema, das uns am meisten von allen trifft, weil wir nicht die Kaderbreite haben, wir die anderen“, erklärt Markus Schopp.

Mi, 17.06.2020, 20:30 Uhr

LASK - SK Sturm Graz

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LASK SK Sturm Graz „Es wäre unglaublich, wenn wir das Spiel nicht gewonnen hätten. Gott sei Dank hat es am Ende geklappt“, schnaufte Nikon El Maestro durch. Der 27-Jährige hatte seinen gesperrten Bruder und gesperrten Sturm-Chefcoach Nestor El Maestro vertreten. Mann des Spiels beim 2:1-Sieg der Grazer gegen Hartberg war Kiril Despodov, der in der Schlussphase zwei Freistoßtore erzielte. „Wir dürfen nicht aufgeben und müssen weiterspielen. Ich hoffe, dass ich die nächsten sechs Spiele noch spielen werde“, betonte der Bulgare gegenüber Sky. Damit hat Sturm die letzte Chance auf einen internationalen Startplatz gewahrt und liegt vor dem ersten direkten Duell mit dem LASK in der Meistergruppe drei Punkte hinter den Oberösterreichern, die weiterhin auf den ersten Sieg nach der Corona-Pause warten müssen. Zuletzt setzte es für den LASK - trotz eines erneut sehr ambitionierten Auftritts - eine Niederlage gegen Salzburg. Valerien Ismael war mit der Leistung seiner Mannschaft erneut zufrieden, fordert am Mittwoch im Heimspiel gegen Sturm aber „noch mehr Überzeugung, noch mehr Wut und noch mehr Entschlossenheit“ seiner Jungs. Damit der erhoffte Turnaround aus Sicht des LASK endlich gelingt. Das bislang letzte Duell zwischen diesen beiden Klubs haben wohl noch einige Fans bestens in Erinnerung: Damals drehten die Athletiker einen raschen 0:3-Rückstand in ein 3:3-Remis.

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von Ligaportal, Foto: GEPA/Red Bull Media