In Runde 9 der ADMIRAL Bundesliga empfing der Vorletzte LASK den seit fünf Spielen (inkl. ÖFB-Cup) unbesiegten Tabellensechsten SK Austria Klagenfurt. Gegen den Linzer Lieblingsgegner aus Kärnten (ligaübergreifend 21 Pflichtspiel-Duelle = 5 U, 16 Athletiker-Siege) wollte das Schopp-Team Boden in der Tabelle gut machen und den zweiten Heimsieg einfahren. Was den Eurofightern mit einem 4:0 (1:0) gelang, während es für die Violetten vom Wörthersee ein "gebrauchter Sonntag" wurde, symptomatisch dazu passend auch das Eigentor von Robatsch. Der LASK wahrt seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit gegen die Gäste.

Mit dem sehenswerten 1:0-Führungstor per Drehschuss erzielte Robert Žulj sein 50. ADMIRAL Bundesliga-Tor im 156. Einsatz und scorte im Kalenderjahr 2024 zum dritten Mal in der Raiffeisen Arena gegen Austria Klagenfurt, nach seinem Doppelpack beim 2:2 im Februar.

Frühe Führung für die Linzer

Die Partie begann mit einer kontrollierten Spielweise des LASK, der viel Ballbesitz für sich beanspruchen konnte. Schon in der 27. Minute brach Robert Žulj den Bann für die Linzer mit einem präzisen Volleyschuss nach einer Kopfballvorlage von Florian Flecker: 1:0. Die Athletiker dominierten das Spielgeschehen und ließen den Ball geschickt durch die eigenen Reihen zirkulieren, während die Gäste kaum offensiv Akzente setzen konnten.

In der zweiten Halbzeit erhöhte der LASK den Druck und ließ den Gästen kaum Luft zum Atmen. Maximilian Entrup stellte mit seinem Einstandstor nach excellenter Vorarbeit von Branko Jovicic für das 2:0 (56.), indem der Ex-Hartberger den Ball durch die Beine von Klagenfurts Torwart Simon Spari ins Netz beförderte. Die Austria versuchte, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, konnte jedoch keine nennenswerten Chancen herausspielen.

Deutlicher Erfolg in der Schlussphase

Mit zunehmender Spieldauer kontrollierte der LASK das Geschehen noch stärker. Ein unglückliches Eigentor von Jannik Robatsch in der 70. Minute, nach einer scharfen Hereingabe von Lenny Pintor, sorgte endgültig für klare Verhältnisse. Auch in der Schlussphase blieben die Oberösterreicher das dominierende Team und konnten durch Ibrahim Mustapha noch ein weiteres Tor erzielen. In der 89. Minute setzte sich Pintor auf der rechten Seite durch und legte den Ball ideal für Mustapha auf, der aus wenigen Zentimetern im Fünfmeterraum nur noch einzuschieben brauchte.

Das Schopp-Team präsentierte sich über die gesamte Spielzeit hinweg als geschlossene Einheit und nutzte die Schwächen der Violetten eiskalt aus. Trotz einiger Bemühungen der Austria, die auch in der Schlussphase immer wieder versuchte, den Ehrentreffer zu erzielen, blieb der LASK defensiv stabil und ließ nichts mehr anbrennen.

Die Partie in der Raiffeisen Arena endete mit einem verdienten und deutlichen Erfolg für den LASK, der damit den zweiten Heimsieg in Folge in der Meisterschaft feiert und sich in der Tabelle auf die Überholspur begibt.

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Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at