In der 9. Runde der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25 empfing am heutigen ersten Oktober-Samstag der Tabellenachte FK Austria Wien in der Generali Arena das bis dato noch sieglose Schlusslicht GAK 1902. Nach vier sieglosen Spielen bejubeln die Veilchen am Ende im "Spiel der Eigentore" und kuriosen Treffer einen 2:1-Erfolg, während die glücklosen Rotjacken weiter auf den ersten Dreier warten. Dominik Fritz brachte die Wiener Violetten per Foulelfmeter in Führung (24.), Galvao per Eigentor bescherte den Steirern den Ausgleich (52.), ehe Graf (70.) ebenfalls per unglücklichem Eigentor den Gastgebern den 2:1-Sieg bescherte

Intensive Duelle, zumeist im Mittelfeld, lieferten sich Austria Wien - hier mit Kapitän Fischer, der beim 2:1-Siegtreffer Gegenspieler Graf irritierte und zum Eigentor brachte - und dem GAK 1902. Links Rosenberger, der mit sehenswerter, willensstarker Energieleistung den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich vorbereitete. 

Austria geht durch Elfmeter in Führung

Die Partie vor 13.200 Zuschauern war geprägt von intensiven Zweikämpfen, strategischen Manövern und dramatischen Wendungen. In der Generali-Arena gelang es den Hausherren, ihre Dominanz und Effizienz in entscheidenden Momenten zu zeigen, während die Grazer trotz tapferer Leistung mit leeren Händen nach Hause fahren. Ein Elfmeter und zwei Eigentore sorgten letztlich für die Entscheidung in einem Spiel, das bis zur letzten Sekunde Spannung bot.

Von Beginn an versuchten die Hausherren, das Spiel zu kontrollieren und ihren Heimvorteil auszunutzen. In der 24. Minute führte ein Foulspiel von Marco Gantschnig gegen Nik Prelec im Strafraum zu einem Elfmeter für die Austria. Dominik Fitz trat an und verwandelte souverän zum 1:0 für die Gastgeber.

In der Folgezeit entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften Chancen hatten, das Spielgeschehen zu beeinflussen. Die Grazer versuchten, über ihre flinken Flügelspieler Akzente zu setzen, während die Austria ihre Angriffe geduldig aufbaute. Trotz des Rückstands blieben die Athletiker mutig und suchten nach einer Lücke in der Verteidigung der Austrianer. 

Mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter in dieser ADMIRAL Bundesliga-Saison brachte Dominik Fitz die Veilchen mit 1:0 in Führung gegen die Grazer Athletiker. Sehr zur Freude auch vom gebürtigen Steirer Reinhold Ranftl.

Dramatische Schlussphase bringt Entscheidung

In der 52. Minute gelang den Gästen der Ausgleich durch ein Eigentor von Lucas Galvao. Großen Anteil daran hatte Flankengeber Rosenberger, der sich über die linke Außenbahn gegen den gebürtigen Steirer Reinhold Ranftl furios durchsetzte. Ein Missverständnis in der Abwehr der Austria führte nach der Linksflanke dann dazu, dass der Ball unglücklich im eigenen Netz landete. Das 1:1 setzte bei den Messner-Mannen neue Kräfte frei und brachte die Partie wieder in die Balance. Doch die Freude beim Aufsteiger war nur von kurzer Dauer.

Bereits in der 70. Minute ereignete sich erneut ein Missgeschick - diesmal auf Seiten der Gäste. Nach einer Flanke von Dominik Fitz landete der Ball nach einem unglücklichen Klärungsversuch von GAK-Kapitän Lukas Graf erneut im eigenen Tor, was die 2:1-Führung für Austria Wien bedeutete. Dieses Eigentor sollte sich als spielentscheidend erweisen.

In der spannenden Schlussphase drängten die Rotjacken zwar auf den Ausgleich und setzten die Austrianer massiv unter Druck, doch die Abwehr um Routinier Dragovic (in seinem 75. Bundesliga-Spiel) ließ nichts mehr anbrennen, auch wenn die Violetten auch im neunten Saisonspiel letztendlich nicht "zu Null" spielte.

Demgegenüber wartet der GAK 1902 weiter auf den ersten Saisonsieg und musste in der Nachspielzeit noch einen Platzverweis hinnehmen. Abwehrakteur Petar Filipovic sah nach wiederholtem Foulspiel binnen weniger Minuten die gelb-rote Karte.

Mit diesem wichtigen, dritten Saison-Heimsieg rückt die Wiener Austria wieder ran an die Top-6, stockt auf 12 Punkte auf und steht aktuell auf Platz 7. 

 

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Siehe auch:

GAK 1902: Nach Fehlverhalten ist Dauerbrenner gegen Austria Wien nicht im Kader

Fotocredit: Josef Parak