Mit der Auftakt-Pressekonferenz der ADMIRAL Frauen Bundesliga hat der heimische Frauenfußball heute traditionell die neue Bundesliga-Saison 2023/2024 eingeläutet. Die 42. Spielzeit bringt nicht nur viele Neuerungen auf und neben dem Platz mit sich, sondern läutet durch den Einstieg von ADMIRAL als neuer Bewerbssponsor der Frauen Bundesliga zudem eine neue Ära im österreichischen Frauenfußball ein.

„Das hat natürlich große Bedeutung für den Frauenfußball"

ÖFB-Vizepräsident und Frauenfußball-Vorstand Johann Gartner im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz in der ADMIRAL Arena im Wiener Prater über die verstärkte Zusammenarbeit mit dem 1991 gegründeten Wettunternehmen: „Das hat natürlich eine große Bedeutung für den Frauenfußball. Deshalb möchte ich ADMIRAL auch einen Dank aussprechen, dass man sich bereit erklärt hat, sich einzubringen. Wir haben für die Bundesliga wieder einen guten Sponsor mit dem es gilt, gemeinsam an der Professionalisierung des Frauenfußballs zu arbeiten."

Seit 2017 ist ADMIRAL bereits Premium-Partner des Frauen-Nationalteams und erweiterte in den vergangenen Jahren kontinuierlich sein Engagement. Mit dem Einstieg in die Frauen Bundesliga tritt der Sportwettenanbieter damit neben der 1. und 2. Bundesliga der Herren nun auch in der höchsten Spielklasse der Frauen in Erscheinung.

"Frauen-WM in Australien und Neuseeland hat für große Begeisterung gesorgt"

ADMIRAL-Geschäftsführer Jürgen Irsigler: Die Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland hat für große Begeisterung gesorgt. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo wir sagen, der Frauenfußball ist nicht mehr aufzuhalten. Ich denke, dass es ein guter Zeitpunkt ist noch mehr in das Thema zu investieren. Es ist ein großes Potenzial da. Unser Ziel ist, den Frauenfußball am Weg zu noch mehr Professionalität aktiv zu unterstützen."

Als eine der ersten gemeinsamen Maßnahmen haben der ÖFB und ADMIRAL die Sommerpause genutzt, um im Rahmen einer Tour alle Vereine und Medienhäuser von Vorarlberg bis Wien persönlich zu besuchen. „Ich denke, die gemeinsame Tour, dass wir bei den Vereinen und Medienhäusern vorbeigeschaut haben, war sehr wichtig. Es sollte gezielte Maßnahmen aller beteiligten Personen geben, den Frauenfußball zu fördern“, so Carina Wenninger, die seit Juli das Amt der Liga-Managerin der Frauen Bundesliga ausführt.

„Titelhunger ist bei uns weiter riesengroß"

Als klarer Meister-Favorit gehen die Frauen des spusu SKN St. Pölten, die in den letzten 10 Jahren stolze 9 Cup-Siege und 8 Meistertitel einfahren konnten, in die Saison: „Der Titelhunger ist bei uns weiter riesengroß. Alle im Verein arbeiten unheimlich hart. Dafür wollen wir uns auch heuer belohnen. Die Qualität ist natürlich da“, so Kapitänin und Teamspielerin Jennifer Klein.

Vorjahres-Vizemeister SK Sturm Graz peilt auch unter Neo-Cheftrainer Sargon Duran einen Top-3-Platz an: „Wir haben einen großen Umbruch hinter uns und in der Vorbereitung versucht, schnellstmöglich eine Einheit zu finden. Wie gut wir die Zeit genutzt haben, wird man sehen. Prinzipiell gegen wir in jedes Spiel, um es zu gewinnen“, so der 36-jährige Wiener, dessen Team zum Saisonauftakt am Samstag Aufsteiger SPG FC Lustenau/FC Dornbirn Ladies in der Grazer „Gruabn“ empfängt.

Besonders große Vorfreude herrscht beim FC Blau Weiß Linz/Union Kleinmünchen, die ihre Heimspiele im neueröffneten Hofmann Personal Stadion in Linz austragen werden: „Alle Spielerinnen, Trainer und das Betreuerteam freuen sich auf das erste Spiel. Es herrschen bundesligataugliche Bedingungen. Wir sind sehr dankbar, dass das ermöglicht wird und gehen mit einem guten Gefühl in das Spiel“, blickt Almedina Sisic auf den Saisonauftakt gegen den FC Bergheim am Samstag.

Caroline Gragger: "Wir streben einen Platz im Mittelfeld an"


Weitere Stimmen der PK:

Sandra Mayerhofer (SoccerCoin USV Neulengbach): „Mit dem neuen Trainer sind wir sehr positiv. Es ist ein Aufschwung da. Wir freuen uns irrsinnig, dass es losgeht. Unser Ziel ist es, unter die Top 3 zu kommen. Wenn man sich den Kader anschaut, dann ist das auch möglich. Das sollte sicher unser Anspruch sein.“

Claudia Wasser (First Vienna FC 1894): „Ich denke, dass wir eine gute Mischung aus routinierten und jungen, talentierten Spielerinnen haben. Ich möchte meine Mädels am und neben dem Platz bestmöglich unterstützen. Wir müssen die Punkte, die wir letzte Saison nicht mitnehmen konnten, versuchen zu holen. Ein Cup-Finale wäre auch sehr schön.“

Verena Volkmer (FK Austria Wien): „Wir freuen uns total, dass es wieder losgeht und wir wieder um Punkte spielen können. Dass es im eigenen Stadion losgeht ist natürlich überragend. Ich hoffe, dass viele Zuschaueri:innen kommen und uns unterstützen."

Caroline Gragger (FC Bergheim): „Wir haben die Vorbereitung gut genutzt, hart gearbeitet, nehmen viel Schwung mit und freuen uns, dass es bald losgeht. Wir streben einen Platz im Mittelfeld an. Es wird sicher nicht leicht, aber wenn wir als Team kämpfen, können wir dieses Ziel erreichen.“

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL