Große Enttäuschung und Ernüchterung herrschte heute beim SK Rapid nach der blamablen 0:3-Heimpleite gegen die WSG Swarovski Tirol. Die Kristallkicker aus Wattens ließen Rapid über 90 Minuten nicht ins Spiel kommen bzw. brachten die Hütteldorfer heute nicht die Qualität und Tugenden auf den Platz, um ein Heimspiel erfolgreich zu gestalten >>Böses Erwachen für harmlose Rapidler: WSG Tirol überrascht in Hütteldorf<<

Paul Gartler: "Ich weiß nicht, was mit uns los war"

Besonders ärgerlich aus Sicht der Grün-Weißen: Die ersten beiden Tore der Tiroler fielen jeweils nach einer kurz abgespielten Ecke. Rapid-Tormann Paul Gartler zeigte sich nach dem Spiel im Interview mit Sky Sport Austria verärgert: "Das ist kein Ball der hoch in die Mitte kommt, sondern es sind zwei flach ausgespielte Standards. Das ärgert mich und uns noch mehr, so billig dürfen wir nicht die Tore kriegen", stellte der 23-Jährige klar. 

Besonders in der Defensive wirkten die Schützlinge von Didi Kühbauer, der heute stark rotiert hatte, wie vogelwild: "Ich weiß nicht, was mit uns los war", rätselte Gartler, der davon sprach, dass Rapid wie eine "Schülermannschaft" verteidige. "Das darf uns einfach gar nicht passieren", bekräftigte der Rapid-Keeper. 

Von einem neuen Tiefpunkt wollte Paul Gartler aber nicht sprechen: "Es ist nicht so, dass wir wenige Punkte geholt hätten. Es war bis jetzt ein gutes Jahr. Dass wir uns am Ende bisschen ins eigene Fleisch schneiden, ist ärgerlich und unnötig", meint Gartler abschließend. 

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von Ligaportal, Foto: GEPA pictures/Wien Energie