Es ist soweit: Der Bau des neuen Stadions von Rapid Wien beginnt. Rund 250 prominente Gäste aus Sport, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, allen voran Bundespräsident Heinz Fischer, feierten am Donnerstag den Spatenstich bei den Grün-Weißen. Das Allianz Stadion erhält nun sein Fundament. Das Stadion soll im Sommer 2016 eröffnet werden. Die Projektleiter sagten bei der Veranstaltung: "Wir sind voll im Zeitplan."
Das neue Stadion des Bundesliga-Rekordmeisters wird 24.200 Zuschauern Platz bieten und soll insgesamt 53 Millionen Euro kosten. Neben Bundespräsident Fischer sprachen bei der Veranstaltung auch der Wiener Sportstadtrat Christian Oxonitsch, Christoph Marek (Vorstandsmitglied von Stadion-Namensgeber Allianz), Theodor Klais (Vorstandsmitglied von Totalunternehmerin SRABAG) und Rapid-Präsident Michael Krammer. Außerdem war auch das gesamte Präsidium des SK Rapid, ebenso wie die Profimannschaft, das Trainerteam und das Management rund um Neo-Geschäftsführer Christoph Peschek, SK Rapid Wirtschaftsbetriebe Geschäftsführer Werner Kuhn und Sportdirektor Andreas Müller anwesend.
Schatztruhe unter dem Elfmeterpunkt
Auch zahlreiche Vereinslegenden, darunter der bald 89jährige Alfred Körner, Ernst Dokupil, Herbert Feurer, Michael Konsel, Christian Keglevits, Michael Hatz oder Rudi Flögel ließen sich die Veranstaltung nicht entgehen. Gefüllt wurde auf diesem Event auch eine "Schatztruhe", in der zahlreiche Devotionalien, darunter Original-Schuhe von Kapitän Steffen Hofmann, ein Heimtrikot aus der letzten Meistersaison, der Matchball des letzten Rapid-Spiels im Hanappi-Stadion, und vieles mehr verstaut wurden. Symbolisiert werden soll damit, dass auch das neue Allianz Stadion auf den Grundlagen des alten Rapid-Geistes gebaut wird, wird doch diese Kiste an jener Stelle einbetoniert, über der künftig der Elfmeterpunkt vor der Fantribüne, dem Block West in der Südtribüne, zu finden sein wird.
Foto: SK Rapid
