Am Ende ging alles ganz schnell. Roman Kienast unterschrieb noch am Dienstag bei Sturm Graz einen Vertrag über zweieinhalb Jahre und reist mit den Grazern schon Mittwoch Mittag ins Trainingslager nach Belek in die Türkei. Dort hat Sturm drei weitere Testkandidaten mit an Bord. Für den 30-jährigen Kienast ist es eine direkte Rückkehr, wechselte er doch vor drei Jahren von Sturm zur Wiener Austria.

Kienast

Für die Austria kam Kienast 82 Mal zum Einsatz, erzielte 19 Tore, wurde Meister und schaffte die Qualifikation zur Champions League. Mit den Schwarz-Weißen wurde Kienast Meister und Cupsieger. Mit 36 Toren in 81 Einsätzen hatte er maßgeblichen Anteil an den Erfolgen. Kienast wird bereits morgen mit der Mannschaft ins Trainingslager reisen. „Mit Donis Avdijaj und Bright Edomwonyi haben wir zwei Rohdiamanten geholt. In Kombination mit der Erfahrung von Roman Kienast sind wir für das Frühjahr gut gerüstet“, sagt Sturm-Manager Gerhard Goldbrich. Cheftrainer Franco Foda kennt den Stürmer sehr gut und beschreibt in so: „Roman kennt uns und er weiß wie wir arbeiten. Er ist ein Spieler, der im Strafraum sehr präsent ist. Außerdem ist er ein positiver Typ.“ Kienast zeigt sich gleich nach seiner Unterschrift zielstrebig: „Ich bin froh wieder bei den Schwarz-Weißen zu sein. Für mich persönlich muss es das Ziel sein wieder zu spielen. Gemeinsam mit der Mannschaft und dem gesamten Verein wollen wir den Europacupstartplatz in Angriff nehmen.“

Im Trainingslager werden drei Linksverteidiger getestet

Für Kienast geht es nun mit seiner neuen Mannschaft ins Trainingslager. Sturm reist an die türkische Riviera nach Belek. Zum ersten Mal mit dabei sind die Youngsters Tobias Schützenauer, Philipp Seidl, Daniel Resch und Sandi Lovric. Nicht mit an Bord sind die Verletzten Andreas Pfingstner, Naim Sharifi, und Felix Schmied, die in Graz weiter an ihrem Comeback arbeiten. Auch Taisuke Akiyoshi tritt die Reise in die Türkei nicht an. Direkt vor Ort werden drei Testkandidaten zum Team stoßen: Neben Igor Oshchypko werden auch Malik Fathi und Mikko Sumusalo von Trainer Foda unter die Lupe genommen. Der 29-jährige Ukrainer Oshchypko spielte zuletzt in seiner Heimat bei Karpaty Lwiw. Malik Fathi, 31, und ebenfalls Linksverteidiger spielte zuletzt bei Mainz, der Finne Sumusalo bei RB Leipzig.

Foto: Richard Purgstaller