Die Unserie vom SK Austria Klagenfurt gegen den LASK fand in der 22. Neuauflage an Pflichtpartie-Duellen ihre Fortsetzung. Wobei die Kärntner Violetten diesmal in der 9. Runde der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25 gegen die unter Neo-Cheftrainer Markus Schopp wiedererstarkten Linzer auf der Gugl mit 0:4 unter die Räder kamen. Nachfolgend STATEMENTS aus dem Lager der Klagenfurter. Siehe auch jene vom LASK

Es ist für Christopher Cvetko und Austria Klagenfurt zum "ins Gras beißen", will gegen den LASK kein Sieg gelingen. Nach zum Teil engen Partien in der jüngeren Vergangenheit sahen die Kärntner Violetten diesmal sogar schwarz, kamen unter die Räder.

„Man hat in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir mit dem Ball große Probleme haben, gute Lösungen zu finden“

Peter Pacult (Cheftrainer SK Austria Klagenfurt): 

„In der ersten Halbzeit war ich mit der Defensivleistung zufrieden, aber man gewinnt Spiele vorne und das hat der LASK heute gemacht und dadurch auch das Spiel gewonnen. Man hat in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir mit dem Ball große Probleme haben, gute Lösungen zu finden. Es wird ja auch trainiert.

Da fehlt dann oft die Sicherheit oder die Geduld. Wir machen auch sehr viele technische Fehler, wie beispielsweise bei Ballannahmen. In der zweiten Halbzeit hat man dann beim LASK gesehen, wie einfach es geht. Das ist dann eine Qualitätssache.“

Thorsten Mahrer (Kapitän SK Austria Klagenfurt): 

„Wir haben einen Gegner stark gemacht, der sich extrem schwergetan hat, aus dem Spiel zu Chancen zu kommen. Meiner Meinung nach haben wir vor jedem Gegentor einen Fehler gemacht.

Dann werden sie natürlich mutiger und spielen es besser, aber ich finde, dass wir es gegen den Ball gut gemacht haben in der ersten Halbzeit. Wir bekommen durch einen Fehler das 0:1. Mit dem Ball war es über 90 Minuten eindeutig zu wenig.“

„Knackpunkt im Spiel war meine Chance. Die muss ich machen"

Tobias Koch (Mittelfeldspieler SK Austria Klagenfurt):

„Wir waren im Ballbesitz zu hektisch. Wir konnten den LASK nie gefährden. Gegen den Ball haben wir es gut gemacht. Der Knackpunkt im Spiel war meine Chance.

Die muss ich machen. Ab diesem Zeitpunkt ist das Spiel in eine Richtung gekippt, die wir nicht wollen. Wir haben es verabsäumt und das tut jetzt einmal richtig weh.“

Nikolas Szerencsi (Abwehrspieler SK Austria Klagenfurt)

„Ja, 4:0 ist natürlich ein heftiges Ergebnis. In der ersten Halbzeit war es defensiv in Ordnung. Zweite Halbzeit war anders. Offensiv waren wir zu ungefährlich. In der Länderspielpause werden wir dran arbeiten."

Nicolas Binder (Stürmer SK Austria Klagenfurt):

„Wir haben gewusst, dass es kein einfaches Spiel wird. In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht, aber leider haben wir in zweiten Halbzeit mehr zugelassen und offensiv sind unsere Chancen nicht rein."

„...wie man es von Peter Pacults Mannschaften gewohnt ist"

Marc Janko (Sky Experte) über...

…die Erwartungshaltung an Austria Klagenfurt (vor dem Spiel): „Ich kann es eigentlich nicht verstehen, warum über die Top-6 gesprochen wird. Wenn man sich die letzten Jahre ansieht, hat Klagenfurt immer für große Überraschungen gesorgt, was die Tabellensituation betrifft. Peter Pacult hat es immer wieder geschafft.

Heuer gab es einen Riesenumbruch. Wir erinnern uns alle, wie sie in die ersten zwei Spiele gestartet sind. Da war ich mir nicht so sicher, ob sie heuer überhaupt punkten. Es hat ganz schlimm ausgesehen. Peter Pacult hat es geschafft, die Mannschaft zu stabilisieren und momentan spielen sie wieder so, wie man es von Peter Pacults Mannschaften gewohnt ist.“

Trainer Peter Pacult: „Peter Pacult scheint auch für die junge Generation eine gute Empathie zu haben, sodass er jeden Spieler erreicht und alle mitziehen. Seine Mannschaften sind von der ersten bis zur letzten Minute voll dabei und das schafft er herausragend.“

„Er hat ein Trainerauge, dass nicht auf Fantasie beruht, sondern konkreter Wahrnehmung"

Alfred Tatar (Sky Experte) über Peter Pacult:

„Ich kenne Peter Pacult schon sehr lange. Er hat ein Trainerauge, dass nicht auf Fantasie beruht, sondern auf konkreter Wahrnehmung. Fantasie würde bedeuten, dass man sich einen Trainings- und Spielplan zurechtlegt, den die Spieler erfüllen müssen, egal wer da ist.

Peter Pacult macht dies aber nicht. Er schaut hin und merkt, was die Spieler können. Dann entwickelt er einen Plan. Das nennt man höchste Trainerkompetenz mittels Auge.“

Siehe auch:

LASK lässt Lieblingsgegner SK Austria Klagenfurt keine Chance!

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria und ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at