Nach der witterungsbedingten Absage vor rund eineinhalb Wochen gastiert die WSG Tirol am Donnerstag (18:30 Uhr, LIVE im LIGAPORTAL-LIVETICKER) im Nachtragsspiel der ADMIRAL Bundesliga beim TSV Egger Glas Hartberg. Im zweiten Anlauf will die Elf von Cheftrainer Philipp Semlic den zweiten Saisonsieg einfahren.



Cheftrainer Philipp Semlic über…

…das 0:0-Unentschieden gegen Salzburg: "Es war ein tolles Familienfest. Ich habe sehr viele Kinder und Familien am Tivoli gesehen. Ich habe eine sehr gute Stimmung empfunden und es war für uns und die Spieler ein tolles Gefühl. Die Spieler haben sich das aber auch verdient. Es war schön, dass wir einen Punkt gemacht haben und uns für eine gute Leistung belohnt haben."

…die Bestellung von Manfred Schmid als Cheftrainer des TSV Egger Glas Hartberg: "Es hat unsere Spielvorbereitung nicht beeinflusst. Es herrschen die gleichen Voraussetzungen wie vor eineinhalb Wochen. Es ist wieder ein neuer Trainer im Amt, ohne dass wir ein Spiel beobachten haben können. Der Fokus liegt stark bei uns. Dennoch haben wir uns auf die einzelnen Spieler vorbereitet, aber nicht auf die Spielidee des Gegners. Wir haben uns in den letzten 15 Wochen mit der Mannschaft eine Spielidee erarbeitet, auf die wir versuchen aufzubauen."

…das Spielsystem der Hartberger: "Manfred Schmid hat mit Austria Wien und dem WAC schon seine Duftmarke in der Bundesliga gesetzt. Man weiß ungefähr, was auf einen zukommt. Er hat oft zwischen Fünfer- und Viererkette geswitcht und daher gilt es für uns, flexibel zu sein und in jeder Phase des Spiels zu agieren."

…die eigene Herangehensweise: "Wer unsere Spiele verfolgt sieht, dass wir vor allem im Ballbesitz flexible Strukturen finden. Man hat aber gegen Salzburg gesehen, dass wir unter Hochdruck noch nicht vollends bereit sind, uns zu adaptieren. Das zeigt uns im Trainerteam, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Wir wollen Räume und nicht Strukturen bespielen. Das wird auch gegen Hartberg der Ansatz im Ballbesitz sein."

…das Personal: "Glücklicherweise ist kein Spieler angeschlagen. Meine Mannschaft hat am Dienstag einen guten Eindruck gemacht und auch die täglichen Abfragen schauen sehr gut aus. Ich gehe davon aus, dass wir aus dem Vollen schöpfen können. Einziger Wermutstropfen ist, dass sich Paul Schermer im Training einen Bänderriss zugezogen hat und wir daher nicht mit drei Torhütern anreisen können. Somit nehmen wir 18 Feldspieler und zwei Torhüter mit. Ein Dankeschön auch an den Verein, der einen extrem professionellen Zugang dazu hat und somit die bestmögliche Vorbereitung auf die zwei Auswärtsspiele gewährleistet."

…die Belastungssteuerung aufgrund des engen Terminkalenders: "Es gibt zwei Ansätze. Entweder du siehst die drei Spiele als Block und schaust, dass die Belastung darauf verteilt wird. Meine Philosophie ist es aber, dass das nächste Spiel immer das Wichtigste ist. Was danach oder davor ist muss man natürlich berücksichtigen. Aber es gilt, die bestmögliche Aufstellung für dieses Spiel zu finden. Wir blicken nur auf Hartberg und haben den Wolfsberger AC nicht im Hinterkopf."

Foto: GEPA Admiral