Nach dem gestrigen 343. Wiener Derby zwischen dem SK Rapid und dem FK Austria Wien (2:1) kam es leider abermals zu gewalttätigen Auseinandersetzungen von Zuschauern beider Seiten auf dem Spielfeld und auf den Rängen - wir berichteten ausführlich. Wie heute Abend die Bundesliga vermeldet, wird aktuell das umfangreiche Material gesichtet und anschließend beim zuständigen Senat 1 zur Anzeige gebracht. Dieser wird frühestens kommende Woche dazu tagen.

 

Runder Tisch zwischen Bundesliga, SK Rapid und Austria Wien

Eine Sanktion kann aber nur ein erster Schritt sein. Darüber hinaus muss es das Ziel sein, in Zukunft nach stimmungsvollen Derbys endlich wieder nur über das sportliche Geschehen sprechen zu können. Das zu bewerkstelligen braucht ein Zusammenwirken aller Beteiligten: von Liga und Gremien, über beide Klubs, deren Fans, bis hin zu den Behörden und der Polizei.

In einem ersten Schritt hat die Bundesliga heute Vertreter von Rapid und Austria an den Tisch geholt. Dabei wurde einerseits die Dringlichkeit der Situation geschildert und anderseits von allen Beteiligten bekräftigt, sich weiter auszutauschen und mögliche Maßnahmen zu erarbeiten.

Siehe auch:

SK Rapid: Stellungnahme zu schlimmen Vorfällen nach 343. Wiener Derby

Markus Katzer: „Kann nicht verstehen, warum ein Fan Leuchtkörper in den Familiensektor schmeißt“

Heftige Fan-Ausschreitungen nach Wiener Derby SK Rapid vs. Austria Wien - VIDEO

 

Fotocredit: Julian Biereder/Ligaportal