Nach wettbewerbsübergreifend zwei Niederlagen en suite wollte Champions League-Starter FC Red Bull Salzburg in der 7. Runde endlich wieder einen Dreier landen und im 13. ADMIRAL Bundesliga-Duell mit der WSG Tirol das Dutzend an Siegen voll machen. Am Ende hatten sich die Roten Bullen jedoch erstmals mit einem Remis gegen die Wattener im Oberhaus zu begnügen. Nachfolgend STATEMENS aus dem Salzburger Lager. Siehe auch WSG Tirol-STATEMEMTS

„...ein Fortschritt gegenüber dem Spiel in Prag““

Pepijn Lijnders (Cheftrainer FC Red Bull Salzburg) über...

…das Spiel: „Mit dem Pressing in der ersten Hälfte war ich durchaus zufrieden. Wir haben vieles richtig gemacht, aber die Torgefahr hat gefehlt. Mit dem Ball waren wir oft zu tief in der gegnerischen Hälfte. Die Außenverteidiger, die mitgegangen sind, sind zu tief gestanden. Dadurch hatten wir dann zu wenig Platz, um wirklich gefährlich zu werden und die Gegner in Bedrängnis zu bringen. Gegen Ende haben wir gut gespielt. Hätten wir das ganze Spiel so gespielt, dann hätten wir gewonnen.

Die WSG Tirol hat dann tatsächlich wie ein Underdog gespielt, weil sie ihre Taktik geändert und sich hinten reingestellt haben. Wir haben trotzdem unsere Möglichkeiten vorgefunden. Wenn wir ein bisschen klarer in der Verwertung sind, dann gewinnen wir das Spiel. Sehr zufrieden bin ich damit, dass wir kein Tor bekommen haben. Es ist immerhin ein Punkt in der Fremde und ein Fortschritt gegenüber dem Spiel in Prag.“

…die letzten Ergebnisse: „Die Saison ist sehr lange. Wir müssen verstehen, dass wir in einer Entwicklung sind. Wir müssen auf dem, was wir heute gezeigt haben, aufbauen. Wir sind noch immer dabei, uns zu entwickeln. Von den Chancen her war es nicht so schlecht. Wir müssen unsere Power in der Offensive einfach besser ausnutzen. Wir kombinieren viel, aber realisieren nicht.“

„Man könnte es fast schon als Wunder bezeichnen, dass wir ohne ihn die Champions League erreicht haben“

Karim Konate: „Er klopft nicht an die Tür, sondern geht gleich durch. Das haben wir genauso von ihm auch erwartet. Es ist unglaublich wichtig, ihn wieder zurückzuhaben. Man könnte es fast schon als Wunder bezeichnen, dass wir ohne ihn die Champions League erreicht haben. Das war gar nicht so einfach. Jetzt ist unser Torjäger wieder da. Er wird sich mit allem, was er hat, reinhauen und die Bälle verwerten.“ 

Amar Dedic (Außenverteidiger FC Red Bull Salzburg)„Es war kein gelungener Tag und auch kein positiver, weil wir nicht die drei Punkte geholt haben. Es war ein schweres Spiel und uns hat der Druck gefehlt. Es ist am Ende zu wenig."

„Truppe, die gegen Sparta Prag als Mannschaft nicht überzeugt hat, ist in die Champions League gekommen"

Bernhard Seonbuchner (Sportdirektor FC Red Bull Salzburg) über...

…den misslungenen Champions League Auftakt: „Kleinigkeiten werden in der Champions League sofort bestraft. Wir waren nicht gut genug an diesem Tag. Das haben wir auch direkt nach dem Spiel selbstkritisch analysiert.“

…den Einsatz von Bobby Clark (Foto oben) und Stefan Bajčetić in der Champions League: „Die Truppe, die gegen Sparta Prag als Mannschaft nicht überzeugt hat, ist in die Champions League gekommen. Im Laufe einer Transferphase kommt der ein oder andere Spieler dazu, der auch die Gelegenheit bekommen muss, Spielpraxis zu sammeln. Es war natürlich in diesem Fall auch notwendig, weil Kjaergaard, Bidstrup oder auch die beiden Linksverteidiger gerade ausfallen.

Dann bist du auch ein Stück weit gezwungen. Auf der anderen Seite denke ich, dass die Jungs alle die Veranlagung haben, solche Spiele spielen zu können. Dann gibt man ihnen die Möglichkeit. In diesem Spiel ging es sich klar nicht aus, aber jeder einzelne Spieler soll aus diesem Spiel lernen.“

…die Leistung von Janis Blaswich in der Champions League: „Wir sind glaube ich bis zum 1:0 gar nicht in der gegnerischen Hälfte gewesen. Das liegt dann nicht am Tormann, sondern insgesamt an einem entsprechenden Verhalten. Da ist der Tormann einer von elf und genauso sehen wir das auch. Die Verteidigung geht bei uns vorne los und nicht erst beim Tormann.“

„Salzburg hat gegen den tiefen Block der WSG Tirol keinen Plan B gehabt"

Thomas Silberberger (Sky Experte) über...

...das Spiel: „Bei mir ist sofort Euphorie wieder da, wenn ich über die WSG Tirol reden darf. Salzburg hat gegen den tiefen Block der WSG Tirol keinen Plan B gehabt.“

…die Situation von Alexander Schlager: „Ich wünsche mir für Alex Schlager und das österreichische Nationalteam, dass er schnellstmöglich wieder ins Tor zurückkehrt und sich auch die Kapitänsbinde zurückholt. Ich glaube, dass es in der nächsten Zeit passieren wird.“

Alfred Tatar (Sky Experte) über die Leistung vom FC Red Bull Salzburg: „Salzburg war heute offensiv ein Menü.“

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria und ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und FC Red Bull Salzburg by Getty