Im "Ranking" der ADMIRAL Bundesliga-Klubs steht der SK Sturm Graz in puncto Sommer-Neuzugänge an letzter Stelle, holte der amtierende Doublesieger mit sieben neuen Kräften die wenigsten aller Oberhaus-Teams an Bord. Tabellarisch aber lachen die "Blackies" über die Länderspielpause (mit einem Spiel mehr als der FC Red Bull Salzburg) wieder von der Tabellenspitze. Sportchef Andreas Schicker zeigt sich mit dem sportlichen Saisonauftakt "sehr zufrieden", arbeitet im Hintergrund gerade noch am Transfer von Manprit Sarkaria und hat zudem klare sowie kritische Worte an alle Kritiker der Königsklassen-Kontrahenten der "Schwoazn" in petto. Siehe Statements aus dem aktuellen BlackFM-Podcast nachfolgend!

Andreas Schicker

Unterstreicht nochmals, dass die Zukunft von Manprit Sarkaria nicht beim SK Sturm Graz liegt und macht seinem Unmut über die CL-"Nörgler" in den sozialen Medien Luft: Sportchef Andreas Schicker.

"...es wird von Vereinsseite aus auch klar ein Transfer angestrebt"

"Ich bin mit der Kaderplanung sehr zufrieden, wie sie gelaufen ist", resümiert Sportchef Andreas Schicker das rege Treiben am Transfermarkt.

Darüber hinaus äußerst sich der Sportdirektor der "Schwoazn" nochmals klar zur Situation um Manprit Sarkaria: "Er hatte zu Beginn der Transferzeit keinen Berater, was nicht einfach war. Es war klar, dass 'Manni' eine Veränderung anstrebt und es war von Vereinsseite auch so, dass er im letzten Vertragsjahr war. Daher hat es dann eine Entscheidung geben müssen und die war so, dass es klar war, dass wir noch einen Stürmer holen, weil die Personalie Sarkaria unklar ist. Das ist jetzt auch passiert und daher wird von Vereinsseite auch klar ein Transfer angestrebt.

'Manni' hat mittlerweile wieder einen Berater, worüber ich sehr froh bin, da ich dann nicht jeden Tag mit ihm selbst darüber reden muss, und es gibt natürlich auch Interesse für ihn. Wir werden sehen, was die letzten Tage jetzt noch bringen, es haben ja noch einige Länder das Transferfenster noch offen. Wir werden sehen, wo der Weg von 'Manni' hinführt."

"...man schaut sich das Spiel als Fan wegen Sturm Graz an und nicht wegen des jeweiligen Gegners"

Was das "Mastermind" im Hintergrund überhaupt nicht einsieht, ist die bekundete "Enttäuschung" der Fans auf die Gegner in der Königsklasse: "Ich habe gleich gesagt, dass ich null Verständnis dafür habe, wenn irgendein Sturm-Fan da enttäuscht ist. Nach über 20 Jahren wieder in der Champions League dabei zu sein, steht über allem. Es sind nach wie vor unglaubliche große Mannschaften dabei - aus Topf eins hätte es natürlich vielleicht ein anderer Gegner sein können, das ist mir bewusst, aber wenn jetzt einer sagt, dass er enttäuscht ist oder dass die Gegner nicht passen, dann ist das Größenwahn und dafür habe ich null Verständnis.

Wenn ich da irgendwo ein Genörgel höre, dann ist das Sturm Graz nicht würdig und das sehe ich überhaupt nicht ein. Außerdem sind mit Giorna, das im Vorjahr in der La Liga Dritter vor Atlético Madrid wurde, dem Europa League-Sieger Atalanta Bergamo oder dem Auswärtsspiel in Dortmund absolute top Gegner mit dabei. Ich war bei den ersten Reaktionen wirklich sauer, weil ich glaube, dass man sich das Spiel als Fan wegen Sturm Graz anschaut und nicht wegen des jeweiligen Gegners."

Fotocredit: RiPu-Sportfotos, Grafik: Ligaportal
Statement-Quelle: BlackFM.at