Die beiden Grazer ADMIRAL Bundesligisten SK Sturm Graz und GAK 1902 werden auch weiterhin gemeinsam die Merkur Arena nutzen müssen. Trotz der Bestrebungen beider Klubs, jeweils ein eigenes Stadion zu besitzen, wird es in der steirischen Landeshauptstadt keine zwei separaten Spielstätten geben. Diese Entscheidung wurde jüngst vom Büro der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr bestätigt, wie ein Bericht des "Grazer" verlauten lässt.

Merkur Arena vor Ausbau: Mehr Platz und internationale Spiele

Stattdessen soll die bestehende Merkur Arena ausgebaut und modernisiert werden. Geplant ist eine Erweiterung der Kapazität auf 20.000 Plätze (derzeit 16.364), wodurch das Stadion auch die Anforderungen für europäische Vereinswettbewerbe erfüllen würde. Dies wäre ein wichtiger Schritt, da der amtierende Doublegewinner SK Sturm Graz in der UEFA-Champions-League nach Klagenfurt ausweichen muss.

Darüber hinaus könnte die erweiterte Arena künftig auch als Austragungsort für Länderspiele dienen, was die Bedeutung der Spielstätte für den österreichischen Fußball weiter steigern würde. Zur Realisierung dieser Pläne soll das Spielfeld abgesenkt werden, um den notwendigen Standards zu entsprechen.

Die Detailplanung hierfür befindet sich bereits in der Endphase, während die Diskussionen zur Finanzierung noch andauern. Hierbei wird erwartet, dass das Land Steiermark einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Projekts leisten wird.

Fotocredit: Helmut Dietmeier