Wo Topspiel drauf stand war auch Topspiel drin. Im prestigeträchtigen Kräftemessen zwischen Rekordmeister SK Rapid und dem - bis vor einem Jahr - Serienmeister FC Red Bull Salzburg wurde den 21.500 Zuschauern im Allianz Stadion eine begeisternde, packende Partie geboten. Und gelang den Grün-Weißen im Duell der Eurofighter mit dem 3:2-Sieg nach dem 2:0-Erfolg am 5. Mai in Hütteldorf der zweite Heimdreier in Folge gegen die Roten Bullen. Die zugleich im wettbewerbsübergreifend neunten Spiel dieser Saison die erste Niederlage kassierten (6S, 2U). Nachfolgend STATEMENTS zum Spitzenspiel.

Der Nimbus der Unbesiegbarkeit wurde im wettbewerbsübergreifend neunten Spiel für den FC Red Bull Salzburg und Neo-Cheftrainer Pepijn Lijnders, der seine erste Niederlage mit den Roten Bullen kassierte, gebrochen. Während der SK Rapid in dieser Saison zu einer wahren Heimmacht zu werden scheint, nach Siegen über die Champions League-Starter SK Sturm & RB Salzburg sowie die WSG Tirol

"Da muss man eben aggressiver spielen"

Pepijn Lijnders (Cheftrainer FC Red Bull Salzburg) über...

…das Spiel: „Wir haben gut begonnen. Wir haben früh das Tor gemacht und hatten dann auch die Chance auf das zweite Tor. Wir haben dann aber zu viele Bälle zwischen den Linien verloren. Wir haben auch das Zentrum nicht gut geschlossen und hatten keine guten Absicherungen. Da muss man eben aggressiver spielen.

Das haben wir heute nicht geschafft. Es ist schon ein gutes Beispiel heute, wie sehr sich so ein Spiel auch drehen kann und dass du immer dranbleiben musst. Es geht manchmal auch darum, einfach nur Zweikämpfe zu gewinnen.“

…seine erste Niederlage als Salzburg-Trainer: „Ich versuche es einmal einzuordnen. Der ganze Klub will eine Reaktion zeigen auf die vergangene Saison und hat es bisher auch geschafft. Ich wusste schon, dass es nicht immer nur nach oben gehen wird. Was es heute schwer zu akzeptieren macht, ist, dass sie vermeidbar war. Das Team wird aber wachsen und daraus lernen. Wir werden es auch in der Kabine gleich konkret ansprechen, weil jetzt die Ligapause bevorsteht.“

…die Verletzung von Maurits Kjaergaard: „Ich weiß es noch nicht genau. Wir konnten mit den Ärzten noch nicht sprechen. Ich bin mir nicht sicher. Alles, was ich jetzt sage, ist einfach zu riskant.

Die Bewegung hat aber schon sehr unangenehm und schmerzhaft ausgesehen. Wir werden morgen ein Statement abgeben, wie es bei ihm aussieht. Hoffentlich wird er nicht zu lange fehlen. Er war sehr wichtig für uns.“

„Es war ein großartiges Spiel"

Andreas Herzog (Sky Experte): „Die Salzburger sind extrem gut in das Spiel gestartet. Rapid ist dann mit Jansson mit der ersten guten Aktion gut ins Spiel zurückgekommen. Von der 20. Minute bis zur 90. Minute waren sie dann die bessere Mannschaft und dadurch haben sie verdient gewonnen. Es war einfach eine extrem gute Mannschaftsleistung.“

Marc Janko (Sky Experte): „Es war ein sehr intensives Spiel von beiden Seiten. Es sind Traumtore gefallen. Der Sieg für Rapid geht in Ordnung. Es war ein großartiges Spiel.“

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg by Getty und Josef Parak