Nach ordentlichem Start in die ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25 mit vier Punkten, resultierend aus dem 2:1-Sieg in Altach und dem 0:0 daheim gegen den  GAK 1902, kassierte die WSG Tirol zwei Niederlagen in Folge. War jene mit 0:2 beim SK Rapid durchaus keine Überraschung, war die heutige mit 0:1 gegen Austria Klagenfurt aufgrund vergebener Top-Torchancen unnötig. Ein Remis allemal drin. Doch es fehlte wieder vorne an Durchschlagskraft, was auch nunmehr drei Partien en suite ohne Torerfolg belegen. Nachfolgend STATEMENTS der Wattener, die weiter auf den ersten Heimsieg gegen die Austria warten (1U, 3N).

Beim vergangenen Auswärtsspiel beim SK Rapid noch vor der Pause verletzungsbedingt vom Platz, kehrte der 25-jährige deutsche Linksverteidiger Lennart Czyborra wieder zurück, vermochte mit den Wattenern jedoch die zweite Niederlage in Folge nicht zu vermeiden. Nach dem 0:1 gegen Simon Straudi und Austria Klagenfurt sowie zuvor dem 0:0 vs. Aufsteiger GAK 1902 warten die Tiroler weiter auf das erste Heimtor und den ersten Dreier am Innsbrucker Tivoli in dieser Saison 2024/25.

"Am Ende war es dann zu wenig, um noch den Ausgleich zu erzielen"

Philipp Semlic (Cheftrainer): "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, in der wir mehrere gute Torsituationen gehabt haben. Diese müssen wir am Ende nützen, um das Spiel in unsere Richtung zu holen.

Zweite Halbzeit war es ein hin und her. Klagenfurt hat Situationen gehabt und auch wir hätten mit der Spur mehr Konsequenz zum Torerfolg kommen können. Dann bekommst du aus einer Situation, die du sauber klären musst, ein Gegentor. So ehrlich müssen wir sein.

Die Jungs haben dann alles probiert und guten Willen gezeigt. Am Ende war es dann zu wenig, um noch den Ausgleich zu erzielen."

"...zieht sich schon die letzten Spiele durch"

Valentino Müller (Kapitän): "Es ist natürlich sehr bitter. Wir haben uns für das Spiel sehr viel vorgenommen und wollten auf jeden Fall punkten. Wir hatten einige vielversprechende Chancen, die wir dann einfach nicht gut zu Ende gespielt haben. Das zieht sich schon die letzten Spiele durch. Da müssen wir ganz klar besser werden."

"...bisschen geglaubt, dass wir besser sind als wir wirklich sind"

Lukas Sulzbacher (Außenverteidiger WSG Tirol) über...

das Spiel: „Ich glaube, wenn man sich das Spiel angesehen hat, glaube ich, dass wir speziell in den Kämpfen um den zweiten Ball nicht gut waren. Da war Klagenfurt deutlich besser und so haben sie es auch geschafft, uns gefährlich zu werden. Ich glaube, dass teilweise die Boxbesetzung nicht gut genug war, auch die letzte Konsequenz.

Dann wiederum, wenn der Gegner klärt, dass wir da auch nicht die zweiten Bälle einsammeln und aus der zweiten Reihe schießen können. Das hat uns gefehlt und deswegen haben wir kein Tor geschossen.“

wie verkraftbar die Niederlage gegen Austria Klagenfurt ist: „Es ist schon klar, dass wir nicht durch die Liga marschieren werden und jedes Spiel gewinnen werden, auch wenn wir uns das wünschen würden. Vielleicht haben wir durch diese vier Punkte, die wir zu Saisonstart geholt haben, schon ein bisschen geglaubt, dass wir besser sind als wir wirklich sind. Ich hoffe, dass uns der Dämpfer heute wachgerüttelt hat und wir in den nächsten Wochen besser auftreten werden.“

"Deswegen war ich mir eigentlich relativ sicher, dass es Gelb sein muss"

Jamie Lawrence (Innenverteidiger WSG Tirol) über...

das Spiel: „Heute ist sehr hart. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wenn man keine Tore macht und nicht wirklich Überzeugung hat vorne kassierst du halt irgendwann trotzdem ein Tor und das ist dann einfach scheiße.“

…den langen VAR Check nach seinem Foul: „Nach meiner Wahrnehmung war es eine gelbe Karte. Ich habe aus dem Augenwinkel gesehen, dass Sulzbacher und Gugganig mitlaufen. Deswegen war ich mir eigentlich relativ sicher, dass es Gelb sein muss.“

…das Cup-Spiel am Dienstag: „Das Beste, wenn man verliert ist, dass man so schnell wie möglich wieder spielen kann. Jetzt können wir am Dienstag wieder ein anderes Gesicht zeigen und hoffentlich gewinnen.“

Lukas Hinterseer (Mittelstürmer WSG Tirol) vor dem Spiel über seine Verletzung: „Generell muss man schon sagen, dass es immer frustrierend ist, wenn man am Seitenrand stehen muss und den Jungs beim Aufwärmen zusehen muss. Aber es ist nicht ganz so schlimm, es hätte auch schlimmer sein können. Wir sind ganz gut unterwegs, die medizinische Abteilung macht wirklich super Arbeit und ich hoffe, dass ich dann in ein, zwei Wochen wieder voll mitwirken kann.“

Siehe auch:

Bei WSG Tirol: Erster Saisonsieg für Austria Klagenfurt zum Jubiläum!

SPIELFILM im Ligaportal-LIVETICKER

Statement-Quelle: WSG Tirol

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL