Er kehrte diesen Sommer nach zehn Jahren im Ausland, überwiegend als Deutschland-Legionär, in seine Heimat ins "Heilige Land" zurück und gilt als Hoffnungsträger bei seinem neuen Klub, dem ADMIRAL Bundesligisten WSG Tirol: Lukas Hinterseer. Der nach vier Pflichtpartien mit ÖFB-Cup und Bundesliga noch auf seinen ersten Treffer wartet und zuletzt in Wien-Hütteldorf bei der 0:2-Niederlage gegen den SK Rapid bereits nach 37 Spielminuten beim Stand von 0:0 verletzt ausschied. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, wird der 33-jährige Mittelstürmer voraussichtlich mindestens zwei Wochen pausieren. 

WSG Tirol-Torjäger Lukas Hinterseer wird die nächsten drei Pflichtpartien verpassen, danach folgt die erste länderspielbedingte Ligapause.

Schlag auf Hinterseers hinteren Oberschenkel

Diese Ausfallzeit könnte die ohnehin angespannte Situation im Sturmzentrum weiter verschärfen. Wobei die Wattener nicht nur erstmals in dieser Saison keine Punkte holten, sondern aus der Bundeshauptstadt generell mit Verletzungsproblemen nach Hause kehrten.

Der Ausfall von Lukas Hinterseer ist dabei besonders schmerzhaft. Ein Schlag auf den hinteren Oberschenkel führte zu einer Muskelverletzung, die nach Aussagen von WSG-Coach Philipp Semlic eine Zwangspause von mindestens zwei Wochen zur Folge haben wird.

Probleme im Sturmzentrum - Hoffnung bei Linksverteidiger Czyborra

Für den Steirer verschärft sich damit die Situation im Angriff erheblich. Neben dem angeschlagenen Tobias Anselm, der noch nicht in Topform ist, fällt auch Justin Forst nach einer Verletzung, die er sich bei einem Einsatz für die Juniors zugezogen hat, aus. Somit steht Semlic nur noch Mahamadou Diarra als vollständig einsatzfähiger Stürmer zur Verfügung.

Einen kleinen Lichtblick gibt es allerdings: Die Rückenprobleme von Linksverteidiger Lennart Czyborra (schied gegen Rapid bereits nach 19 Minuten aus) scheinen weniger schwerwiegend zu sein. Er könnte nach seiner Auswechslung bald wieder für das Team auflaufen.

Trotz der aktuellen personellen Engpässe ist die WSG Tirol nach drei Spieltagen mit vier Punkten durchaus im Soll, nachdem sie einen Sieg in Altach und ein Unentschieden gegen Aufsteiger GAK 1902 erkämpfen konnte. Die kommenden Wochen werden jedoch zeigen, wie das Team die aktuellen Herausforderungen im Sturm meistern kann.

Fotocredit: WSG Tirol