Es war ja längst kein Geheimnis mehr (siehe HIER und HIER), bedurfte nurmehr des obligatorischen Medizinchecks, ehe mit heutigem Montag offiziell verlautbart, dass der defensive, beidfüssige Mittelfeldspieler Nikolas Sattlberger (geb.: 18.01.2004 in Wien) vom SK Rapid aus der ADMIRAL Bundesliga in die Jubiler Pro League wechselt. Und zwar zum KRC Genk, dem Klub von Cheftrainer Thorsten Fink (ehemals FK Austria Wien). Bereits beim gestrigen Bundesliga-Auftaktmatch der Hütteldorfer gegen den SK Sturm Graz (1:0) war der 20-jährige ÖFB-U21-Teamakteur nicht dabei und weilte in Belgien. Siehe auch SOMMER-TRANSFERS.

Kein Wiener Derby mehr! Nikolas Sattlberger stellt sich einer neuen Herausforderung im Ausland und will nun in Belgien womöglich "große Sprünge" machen. 

In Vorsaison beim SK Rapid zum Bundesliga-Stammspieler gereift

Nikolas Sattlberger (Marktwert 1,5 Mio. Euro, Quelle: Transfermarkt.de), der in der vergangenen Saison nach seinem Aufstieg von der 2. Mannschaft der Grün-Weißen in den Profikader den Durchbruch in der ADMIRAL Bundesliga geschafft hat und mit 30 Einsätzen (davon 28 in der Startelf) zu den Stammkräften zählte, besaß beim SK Rapid noch ein Jahr Vertrag bis Juni 2025. Über die nunmehr fällige Ablösesumme vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. 

Insgesamt brachte es der U21-Teamspieler in Hütteldorf auf 44 Pflichtspiele, in denen ihm allerdings ein Torerfolg versagt blieb. Für Rapid II kam der großgewachsene Mittelfeldspieler auf 31 Einsätze (ein Tor) in der ADMIRAL 2. Liga.

"...ist ein Vorzeigemodell für unsere hervorragende Ausbildung"

Geschäftsführer Sport Markus Katzer sagt zum Wechsel: „Nikolas Sattlberger ist ein sehr talentierter Spieler mit guten Anlagen, den wir gerne noch länger bei uns gesehen hätten. Da es schlussendlich, trotz eines aus unserer Sicht sehr attraktiven Angebotes, zu keiner Einigung kam, ist der Transfer zu einer guten internationalen Adresse zu begrüßen.

Wir konnten uns mit den Verantwortlichen von Genk auf vernünftige wirtschaftliche Rahmenbedingungen einigen und ich wünsche ´Satti´ persönlich und im Namen des SK Rapid viel Erfolg bei seiner neuen Karrierestation. Er hat einen guten Weg in unserer Nachwuchsakademie gemacht und es letzte Saison zum Stammspieler in der Profimannschaft geschafft sowie den Sprung ins U21-Nationalteam erreicht. Nikolas ist damit ein Vorzeigemodell für unsere hervorragende Ausbildung und ich wünsche mir und ihm, dass er in seiner weiteren Laufbahn seinen erfolgreichen Weg fortsetzen kann.“

Fotocredit: Josef Parak