Verkorkster Saisonstart für die Wiener Austria, die vier Tage nach dem Aus in der 2. Runde der UEFA-Europa-Conference-League-Quali gegen den finnischen Klub FC Ilves Tempere zum Auftakt der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25 gegen ihren letztjährigen Lieblingsgegner FC Blau-Weiß Linz (3S, 1U) auswärts eine 0:1-Niederlage kassierte. Dabei offenbarten die Veilchen, bei denen der 33-jährige FAK-Rückkehrer und Abwehr-Routinier Aleksandar Dragović noch nicht mitwirkte, beim spielentscheidenden Gegentor mal wieder gravierende Defensiv-Defizite. Nachfolgend FAK-STATEMENTS. Siehe auch jene aus dem LINZER LAGER.

Reinhold Ranftl, einer der besten bei der Wiener Austria, stemmte sich mit den Veilchen zwar gegen Alexander Briedl und die Linzer, um am Ende jedoch mit "leeren Händen" die Heimreise an den Verteilerkreis anzutreten.

„Das darf einfach nicht passieren"

Stephan Helm (Chefrainer FK Austria Wien) über...

…das Spiel„Wir haben organisatorisch keine Probleme gehabt. Uns fehlt der letzte Punch, den Ball über die Linie zu tragen. Gleichzeitig kriegen wir das Gegentor. Das muss man genauer verteidigen.“

…den Gegentreffer: „Da muss man Verantwortung übernehmen. Man weiß, dass er immer wieder solche langen Bälle spielt und der Ball ist mehrere Sekunden in der Luft. Das darf einfach nicht passieren. Das ist viel zu einfach.“

Aleksandar Dragović: „Das ist natürlich ein Faktor. Ich bin überzeugt, dass er uns einen Schritt weiterbringen und mehr Sicherheit geben wird. Nach so einer Situation wie heute im Spiel wird uns das sehr gut tun.“

…den Unmut der Fans: „Sie haben uns über 90 Minuten super unterstützt. Dass sie unzufrieden sind ist nachvllziehbar. Die Burschen sind selbst extrem sauer. Wir bringen den Aufwand, aber wir müssen uns vorwerfen, dass uns die letzte Gier fehlt.

„Blau-Weiß hat das System umgestellt und damit haben wir uns ein bisschen schwergetan"

Dominik Fitz (Spielmacher FK Austria Wien) über...

…den Unmut der Fans: „Wir müssen das akzeptieren. Ich kann es hundertprozentig verstehen, nachdem wir bitter aus der Conference ausgeschieden sind. Heute war es wieder eine knappe Niederlage. Wir haben als Mannschaft heute alles reingehauen und es haben am Ende Kleinigkeiten entschieden. Leider wieder gegen uns.“

warum die Austria sich schwergetan habe: „Blau-Weiß hat das System umgestellt und damit haben wir uns ein bisschen schwergetan. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr geschafft uns klare Torchancen wie in der ersten Hälfte herauszuspielen. Nichtsdestototz, aufgrund der ersten Halbzeit hätten wir mindestens ein Tor machen müssen.“

„Hoffen, dass er die eierlegende Wollmilchsau ist“

Jürgen Werner (Sportvorstand FK Austria Wien) über...

…das Europacup-Aus gegen Ilves Tampere: „Das ist alles müßig zu diskutieren. Wir haben zuhause vier Tore geschossen und haben aber drei bekommen. Wir waren dreimal zwei Tore vorn. Das dürfte nicht passieren. Das hat nicht mit einer körperlichen Verfassung zu tun und auch nicht mit einer Qualität, sondern mit Fehlern, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen.“

…den „Königstransfer“ Dragovic: „Wir warten sehnlichst auf Aleksandar Dragovic. Der Mann hat hundert Länderspiele für Österreich gemacht und bringt eine wahnsinnige Erfahrung mit. Vor allem im Führen der anderen Spieler hoffen wir, dass er die eierlegende Wollmilchsau ist.“

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria 

Fotocredit: GEPA ADMIRAL und Harald Dostal/www.sport-bilder.at