Erstmals kam es in 2024 zum Kärntner Duell zwischen dem WAC und Austria Klagenfurt. Das letzte endete - ebenfalls in der Lavanttal-Arena - am 4.11.2023 im Grunddurchgang mit 4:0 für die Gastgeber. Diesmal in Runde 1 der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25 mit 4:1. Die Wölfe bissig, entfesselnd loslegend unter dem Rudelführer-Rückkehrer Didi Kühbauer: Drei Tore binnen zwölf Zeigerumdrehungen, 3:0 nach 23 Minuten. Für das Pacult-Team ein herber Dämpfer. Doch den im Sommer personellen Aderlaß zu kompensieren, braucht Zeit, die sie sich sicher bei den Violetten auch geben werden. Nachfolgend Zeit für STATEMENTS.

Erfreute sich nach dem 7:0-Kantersieg im ÖFB-Cup in Draßburg auch zum Bundesliga-Start wieder bester Laune über einen klaren Erfolg: WAC-Cheftrainer Didi Kühbauer, dessen neuformierte Mannschaft sich in beachtlicher Frühform präsentiert und neben der Offensivpower auch defensive Stabilität beweist.

„Es fehlt definitiv noch ein guter Stürmer”

Dietmar Kühbauer (Cheftrainer RZ Pellets WAC) über...

das Spiel„Wir waren nach den ersten zehn Minuten total im Spiel drin. Da war sehr viel Energie drin und wir hätten noch mehr Tore schießen können. Das war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft.”

…ob Neuzugang Dejan Zukic alles gezeigt habe, was er kann„Ich hoffe, das war es noch nicht. Für das erste Spiel war es absolut in Ordnung, er war bei zwei Toren dabei. Das war ein gelungenes Debüt.”

…die Gründe des Sieges„Wir wollten den Sieg mehr und haben einfach mehr investiert in das Spiel. Die Summe daraus ist, dass wir als Sieger vom Platz gehen.”

…die Transferphase„Es fehlt definitiv noch ein guter Stürmer. Wir haben schon einige begutachtet, aber es war dann noch nicht das, was wir uns wünschen.”

„Wolfsberg war die beste Möglichkeit"

Nicolas Wimmer (Innenverteidiger RZ Pellets WAC) über...

…den klaren Sieg„Wir haben von Anfang an eine sehr gute Leistung abgeliefert und waren giftig in den Zweikämpfen und haben sie eiskalt bestraft. Es ist nicht lange her, dass ich für Klagenfurt gespielt habe. Es sind ein paar sehr gute Freunde von mir in ihrer Mannschaft. Aber ich will für die Mannschaft gewinnen, für die ich spiele.”

…den Umbruch bei seinem Ex-Klub Klagenfurt„Es war ein Riesenumbruch. Es sind sehr viele Spieler weggegangen. Ich hoffe, dass sie das in den Griff kriegen und wünsche ihnen alles Beste. Ich wünsche ihnen, dass sie die Klasse halten.”

warum er nach Wolfsberg gewechselt sei: „Wolfsberg war die beste Möglichkeit. Mit der Mannschaft kann man viel erreichen und wir haben einen Supertrainer.”

„Jeder weiß, was er von mir kriegt”

Simon Piesinger (Abwehrspieler RZ Pellets WAC) über...

…seinen Einsatz im Mittelfeld als 6er„Es ist keine ungewohne Position für mich, aber ich habe sie lange nicht mehr gespielt. In der Vorbereitung habe ich das ganz gut gemacht. Man gewöhnt sich schnell wieder daran.”

…das Vertrauen des Trainers„Ich bin jetzt kein Spieler, der schnell den Kopf in den Sand steckt, sondern der auf seine Chance wartet. Jeder weiß, was er von mir kriegt und das versuche ich jedes Spiel abzurufen.”

…seinen wuchtigen Kopfball„Den kennt man noch aus der Sturm-Zeit.”

…den Spielverlauf„Wir haben alles umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind fulminant gestartet. Wir hätten das ein oder andere Tor noch mehr machen können. Ich hoffe es geht so weiter.”

Mit "Neo-Sechser" Simon Piesinger (Foto) und Innenverteidiger Dominik Baumgartner scorten gleich zwei Defensivakteure für den WAC beim 4:1-Triumph über Austria Klagenfurt.

„Muss mit dem Kader arbeiten, der zur Verfügung steht“

Peter Pacult (Cheftrainer SK Austria Klagenfurt) über...

ob der Kader schwächer als letzte Saison sei„Wir arbeiten mit dem Kader, der zur Verfügung steht. Ob der Kader dieselbe Stärke hat wie letztes Jahr, spielt keine Rolle. Wir arbeiten mit dem Kader den wir haben.

…den verschuldeten Elfer zum ersten Gegentor„Wir waren bis zu dem Zeitpunkt gut im Spiel drin. Dann kommt der unnötige Elfmeter. Dann kippt das Spiel in die Richtung, die für die Heimmannschaft wichtig ist.”

…die Torhüternominierung„Es kann nur ein Torhüter spielen. Das ist eine Entscheidung, die man sich nicht einfach macht. Die letzte Entscheidung habe natürlich ich und so ist es.”

…die Baustellen in der Mannschaft„Wir brauchen jetzt nicht über Baustellen reden. Die Saison hat gerade erst begonnen. Nur weil wir verloren haben, muss man nicht dies und das ändern. Man muss eine gewisse Linie haben, und die ändert sich nicht durch eine Niederlage. Dass es Änderungen geben wird, ist immer klar aber doch nicht nach dem ersten Spieltag.”

…ob er Wünsche zur Veränderung des Kaders habe„Das entscheide nicht ich. Dieser Kader steht zur Verfügung, mit dem muss man arbeiten und so ist es.”

„Es fühlt sich beschissen an, so in die Saison zu starten”

Marco Knaller (Torhüter SK Austria Klagenfurt) über...

…die 1:4-Niederlage„Es fühlt sich beschissen an, so in die Saison zu starten. Gefühlt haben wir richtig gut begonnen, aber dann kriegen wir drei Gegentore für unsere Fehler.”

…ob er überrascht war, zu spielen„Ich war nicht überrascht. Ich habe eine sehr gute Vorbereitung gemacht und in den letzten Einsätzen immer gut gespielt, also habe ich gehofft, dass ich drinstehe. Zufrieden kann man mit einem 4:1 nicht sein. Letztes Jahr sind wir auch schon so heimgefahren mit einer richtig schlechten Leistung.”

…die Veränderungen in der Mannschaft: „Es wird dauern, bis wir uns finden. Aber das hat nichts damit zu tun. Wir haben einfach nur viel zu einfache Fehler gemacht.”

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Spielfilm im Liveticker

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und WAC/Pessentheiner