Bereits Ende Mai veröffentlichte die Bundesliga das sogenannte Spielfeld-Reporting, eine Bewertung der Rasenqualität in den heimischen Stadien. Diese wird nach jedem Ligamatch vorgenommen von den Kapitänen beider Teams und dem Schiedsrichter. Bei diesem Ranking rollten die Begutachter für den SK Rapid den "roten Teppich" aus... für den "grünen Rasenteppich" im Allianz Stadion. Das "Grün" lag damals bereits auf Rang 1, gefolgt von dem im Wörthersee-Stadion und in Wals-Siezenheim. Nun veröffentlichte die Vereinigung der Fußballer (VdF) in ihrer Publikation "player´s" das Ergebnis der "Pitch Competition".

Auf dem "Rasenteppich" des SK Rapid fühlen sich Ball und "Burgi", respektive Guido Burgstaller, wohl...

Hütteldorfer-Hattrick für Grün von Grün-Weiß

Bereits in den vergangenen Saisonen 2021/22 und 2022/23 führte der Rasen der Heimstätte der Hütteldorfer das Ranking an, nun folgte der "Hattrick" und das mit einem riesigen Vorsprung. Im Schnitt 9,06 (von 10 möglichen) Punkten bekam die Qualität des SK Rapid-Rasens als Wertung von August 2023 (erstes Ligaheimspiel der Saison gegen Altach) bis Mai 2024 (letztes Ligaheimspiel der Saison gegen Hartberg)! 

Auf den Plätzen folgen die Spielflächen von RB Salzburg (7,91), Austria Klagenfurt (7,84), Blau Weiß Linz (7,44), WAC (7,25), Altach, LASK (je 6,53), Sturm Graz (6,31), WSG Tirol (6.09), Austria Wien (5,97), Austria Lustenau (5,13) und Hartberg (4,72).

Wie funktioniert die VdF-Pitch Competition? 

Jeweils ein Spieler der Gästemannschaft gibt nach Rücksprache mit seinen Spielerkollegen nach jedem Auswärtsspiel ein Urteil ab (Höchstwertung 10 Punkte) und schickt dieses via SMS-Nachricht an die VdF - Die Spielervereinigung.

VdF-Projektleiter Gregor Pötscher unterstrich die Bedeutung der Aktion: "Der Fußballplatz ist der Arbeitsplatz der Spieler. Deshalb ist uns als Spielergewerkschaft die Qualität der Spielfelder so wichtig."

Der SK Rapid betont in seiner heutigen Klubaussendung: "Das Ergebnis ist eine Auszeichnung für unser gesamtes Greenkeeping-Team, dem wir auch an dieser Stelle gratulieren möchten!"

Besonders erfreulich sei, dass dieses herausragende Ergebnis sehr kosteneffizient erreicht werden konnte. Auch dem milden Winter geschuldet, aber bewusst auf Nachhaltigkeit setzend, wurde die Rasenheizung nur im absoluten Notfall in Betrieb genommen und die sehr energie- und damit kostenintensiven Rasenlichter erlebten eine echte Winterpause und kamen nicht zum Einsatz.

Zudem wurde das Greenkeeping generell etwas umgestellt und erreichte so das beim von Johannes Samitz geleiteten Immobilienmanagement angesiedelte Greenkeepingteam (Head Greenkeeper Taoufik Ben HalimaFloriano Malina & Viktor Steko) mit ein doppelt erfreuliches Ergebnis!

Archivfoto: GEPA/ADMIRAL