Er bringt mit 29 Jahren jede Menge Erfahrung mit, ist ein Kreativ-Kopf im Spiel, absolvierte 193 Bundesliga-Einsätze und in zehn Jahren stolze 351 Pflichtpartien für den LASK, war ein "Gesicht der Linzer Athletiker": Peter Michorl. Der aktuell vereinslos ist und bei den Stahlstädtern in der vergangenen Saison nicht mehr erste Wahl war, ja gar in die 2. Mannschaft abgeschoben wurde. Doch der gebürtige Wiener hat in punkto Bundesliga noch lange nicht fertig, wird mit Liga-Konkurrent WAC, wo sein Ex-Trainer Dietmar Kühbauer mit 2024/25 übernimmt, ebenso in Verbindung gebracht wie mit seinem Ausbildungsklub Austria Wien.

 

Peter Michorl genießt bei den Athletiker-Anhängern LASK-Legendenstatus

Ablösefrei zu haben

Laut der Kronenzeitung ist der Wolfsberger AC an einer Verpflichtung von Peter Michorl interessiert. Unter dem neuen WAC-Chefcoach Dietmar Kühbauer absolvierte der Mittelfeld-Routinier in der Saison 2022/23 beim LASK 28 Bundesligaspiele, war Stammkraft. Bei den Linzern lief Michorls Vertrag mit der abgelaufenen Saison aus und wurde nicht verlängert. Somit ist der Linksfuß ablösefrei.

In der vergangenen Spielzeit kam Peter Michorl, der bei den LASK-Fans einen hohen Status genießt und frenetisch verabschiedet wurde, lediglich zu elf, überwiegend kurzen Bundesliga-Einsätzen, davon gerade mal drei in der Startelf. Der langjährige Spielgestalter wurde auch nicht für den Athletiker-Kader für die UEFA Europa League nominiert. Bei der 2. Mannschaft stehen 14 Spiele in der Regionalliga Mitte zu Buche (sechs Tore).

Peter Michorl hier im Duell mit Dominik Fitz, beide bald in der neuen Saison 2024/25 Mannschaftskollegen bei Austria Wien?

Zurück zum Jugendverein nach Wien-Favoriten?

Doch Peter Michorl (geb.: 9. Mai 1995 in Wien) hatte wiederholt mit Nachdruck gemeint, dass er nachwievor in die Bundesliga gehöre. Beim WAC könnte es zur "zweiten Chance" kommen für den filigranen Ex-Langzeit-LASKler. Auch über eine Rückkehr zu seinem Jugendverein Austria Wien wird seit der Winterpause - wir berichteten -  spekuliert.

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at