Was für ein Transferkracher! Der LASK holt mit Jérôme Boateng einen Weltmeister, zweifachen Champions-League-Sieger und neunfachen deutschen Meister auf die rot-weiß-rote Bundesliga-Bühne (siehe Beitrag)! Während unter anderem CEO Siegmund Gruber von einem "absoluten Wahnsinn" spricht, rücken Schlagzeilen abseits des Platzes betreffend das Privatleben des 35-Jährigen, der wegen Vorwürfe seiner Ex-Freundin in Bezug auf Körperverletzung und Beleidigung im Juni erneut vor dem Landesgericht steht, dessen eindrucksvolle sportliche Vita in den Schatten.

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Neuzugang Jérôme Boateng mit LASK-CEO Siegmund Gruber (v.l.n.r.)

Mitte Juni soll Gerichtsprozess neu aufgerollt werden

Jérôme Boateng steht im Sommer, genauer gesagt schon Mitte Juni, erneut wegen Gewaltvorwürfen seiner Ex-Freundin vor dem Münchener Landgericht. Wie die Staatsanwaltschaft Mitte März bekannt gab und damals unter anderem von rbb24.de berichtet wurde (siehe HIER), soll am 14. Juni das Hauptverfahren gegen den Weltmeister starten.

Der 35-jährige gebürtige Berliner war von seiner ehemaligen Lebensgefährtin wegen Beleidigung und Körperverletzung angezeigt und 2022 auch dafür verurteilt worden. Im September des Vorjahres aber hatte das Bayerische Oberlandesgericht die Verurteilung wegen Verfahrensfehlern aufgehoben. Jérôme Boateng war damals in Revision gegangen, wie auch Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Damit könnte ein seit Jahren andauernder Prozess womöglich komplett neu aufgerollt werden. 

Fotocredit: LASK