Am 24. Februar 2023 wurde das funkelnagelneue Stadion des LASK, die Raiffeisen Arena, auf der Linzer Gugl in der ADMIRAL Bundesliga mit dem Spiel gegen Austria Lustenau (1:0) eröffnet. Nur ein Jahr später gibt es - wie "OÖN" und "Krone" berichteten - ein Verfahren um Baumängel, eine nicht bezahlte Rechnung und Geheimhaltungsklauseln.

1,5 Mio.-Werklohnklage gegen LASK

So klage der LASK dem Vernehmen nach seit dem vergangenen Herbst 2023 eine Stahlbaufirma an, weil die Hülle der Raiffeisen Arena mangelhaft sei und sie gegen Geheimhaltungsklauseln verstoßen haben soll, in dem sie in Medien über den Stadionbau berichten ließ. Im Umkehrschluss bezichtigt die Firma wiederum den ADMIRAL Bundesliga-Dritten per Werklohnklage einer unbeglichenen Rechnung, welche die Linzer wegen angeblicher Baumängel nicht zahlen wollen. Dabei handele es sich um 1,5 Mio. Euro.

Ein Sprecher des Landesgerichts Linz meinte zur Causa gegenüber der APA "Es gilt zu klären, ob die Geheimhaltungsvereinbarung gültig oder sittenwidrig ist."

Laut Bericht der "OÖN" sei das Bauunternehmen mittlerweile vom Vertrag zurückgetreten und müsse die Mängel nicht mehr beheben. Eine Kostenkompensation stehe allerdings nachwievor im Raum.

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Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at