Meistergruppen-Matchball Nummer eins für Robert Klauß und den SK Rapid am Sonntag (17:00 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) im Rahmen der 21. Runde der ADMIRAL Bundesliga und im zweiten Akt des "Heim-Doppels" nach dem 3:0-Derbysieg über die Wiener Austria in der Vorwoche: Am vorletzten Spieltag vor der Punkte- und Tabellenteilung gastiert Schlusslicht SC Austria Lustenau in Wien-Hütteldorf und Grün-Weiß kann mit ein wenig Schützenhilfe und Erfüllung der eigenen Hausaufgaben bereits frühzeitig den Platz in den Top sechs dingfest machen.

fans sk rapid spiel bei blau weiss linz 20 08 23 harry dostal

Sieg & SK Sturm-Schützenhilfe gefragt

Der knapp zehn Jahre andauernde Derby-Heimfluch konnte aus Sicht des SK Rapid am vergangenen Wochenende mit dem langersehnten Erfolg über den Stadtrivalen FK Austria Wien dank des souveränen 3:0-Erfolges im 342. Wiener Derby im Allianz Stadion gebrochen werden.

Die Ausgangslage für die letzten beiden Spieltage im Grunddurchgang ist für die Grün-Weißen damit eine sehr gute. Im besten Fall könnte das Team von Cheftrainer Robert Klauß, der bislang einzig im Kracher gegen FC Red Bull Salzburg (0:1) eine Niederlage einstecken musste, am Sonntag die Teilnahme an der Meistergruppe fixieren.

Zwei Szenarien sind dafür möglich: Ein Heimsieg über die Vorarlberger, während der WAC zeitgleich in Graz beim SK Sturm Punkte liegen lässt. Auch eine Punkteteilung könnte ausreichen, wenn die Wolfsberger zeitgleich in der Steiermark verlieren und die Wiener Austria auswärts beim Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz nicht voll anschreibt.

Hinspiel war klar in Hütteldorfer Hand

Die Hütteldorfer haben das erste Saisonduell im Reichshofstadion mit 5:0 ganz klar für sich entschieden - für die Treffer im Herbst sorgten Marco Grüll (2), Fally Mayulu, Matthias Seidl und Lukas Grgic. Gleichzeitig war es der höchste Sieg in den bisherigen 15 Begegnungen der beiden grün-weißen Vereine.

Austria Lustenau hat in der laufenden Bundesliga-Saison bislang alle zehn Heimspiele - die im Frühjahr ja bekanntlich in Bregenz ausgetragen werden - verloren, auswärts aber immerhin sechs Punkte geholt, u.a. beim 2:0-Erfolg im Kellerduell bei der WSG Tirol.

Somit liegen die Hoffnungen der Vorarlberger auf den Klassenerhalt unter Neo-Chefcoach Andreas Heraf, der mit seiner Mannschaft in der Vorwoche von Liga-Krösus FC Red Bull Salzburg sieben Stück eingeschenkt bekam, vor allem auf der Punkteteilung nach der 22. Runde.

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at