Er ist 20 Jahre jung und schon seit Sommer 2019 beim FC Red Bull Salzburg, wo er noch Vertrag bis Juni 2026 hat: Maurits Kjaergaard. Der Däne war zum Jahres-Auftakt in der ADMIRAL Bundesliga beim Serienmeister im Gipfeltreffen gegen Vizemeister SK Sturm Graz (1:1) einer der Aktivposten, bereitete mit einem Cornerball den Führungstreffer von Petar Ratkov vor. Der dänische Linksfuß hat längst Begehrlichkeiten bei internationalen Topklubs geweckt. 

Wird Kjaergaard der 20. Spieler, der binnen zehn Jahren von RB Salzburg zu RB Leipzig wechselt? 

Auch beim "Bullen-Bruder" der Mozartstädter: RasenBallsport Leipzig, kurz RB Leipzig. Der Champions League-Achtelfinalist, der morgen Abend daheim Königsklassen-Rekordsieger Real Madrid empfängt (21 Uhr Ligaportal-Liveticker), holte in den vergangenen zehn Jahren bereits 19 Spieler von der Mozart- in die Messestadt.

So auch im vergangenen Sommer ÖFB-Team-Mittelfeldspieler Nicolas Seiwald und Stürmer Benjamin Sesko. Laut Transfer-Experte Nicolo Schira haben die Sachsen nun Maurits Kjaergaard (geb.: 26. Juni 2003) auf dem Radar. Weitere Interessenten am Youngster sind die Serie A-Klubs SSC Neapel und Juventus Turin.

Im zarten Alter von 16 Jahren wechselte der 1,92 Meter Allrounder, der auch schon mal - wie zuletzt - den Part als Linksverteidiger übernimmt, für kolportierte 2,7 Mio. Euro Ablöse aus der Jugend von Lyngby BK zum FC Red Bull Salzburg und schaffte über dessen Kooperationspartner FC Liefering (47 Einsätze) den Sprung in den Bundesliga-Kader. Dabei gewann er drei Mal den Meistertitel mit den Roten Bullen und ein Mal den ÖFB-Cup.

Bisher stehen für den dänischen U21-Nationalspieler (19 Einsätze, 6 Tore) beim Serienmeister 80 Spiele (8 Tore, 20 Assists) zu Buche. In der aktuellen Saison 2023/24 absolvierte der Blondschopf wettbewerbsübergreifend 17 Partien (zwei Tore, sieben Assists).

Sein Marktwert liegt bei 13 Mio. Euro (Quelle: Transfermarkt.at). 

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL