In der deutschen Bundesliga stimmte die Mehrheit der Klubs jüngst für einen Einstieg eines Investors in die DFL (Deutsche Fußball Liga) zu. Man wolle damit in den kommenden 20 Jahren eine Einnahme von mehr als einer Milliarde Euro lukrieren. Wird diesbezüglich auch in Österreich, das in der UEFA-Fünf-Jahres-Wertung auf Platz 12 zurückfiel und für die Saison 2025/26 seinen Champions League-Fixplatz verlor (wir berichteten), bzw. der ADMIRAL Bundesliga was passieren? Dazu äußert sich Christian Ebenbauer.

Zweidrittel-Mehrheit der Klubs ist notwendig

Der Vorstandsvorsitzende der Bundesliga meinte gegenüber der Kronenzeitung:  "Ich kenne zwar die kolportierten Zahlen aus Deutschland, aber nicht die Details. Aber ja, das ist für uns ein Thema - allerdings mit Abstrichen. Wir beschäftigen uns auf Grund der Wettbewerbssituation in Österreich seit Jahren mit dem Thema und müssen das auch mit Hinblick auf die nächste TV-Rechteperiode ab 2026.

Die Wettbewerbssituation bringt es mit sich, dass wir in Österreich über Kooperationen mit starken Partnern nachdenken müssen. Die Entscheidung liegt - wie bei allem - bei den Klubs. Eine Zweidrittel-Mehrheit ist notwendig."

"Große Thema bleibt Geschwindigkeit, bis VAR Entscheidung trifft"

Auch zum (Dauer-)Thema VAR (Video-Assistent-Referee) nahm Ebenbauer Stellung: "Das große Thema bleibt die Geschwindigkeit, bis der VAR eine Entscheidung trifft. Aber die Entwicklung ist positiv."

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