Burgenlandliga

Pinkafeld trotzt dem Tabellenführer ein Remis ab

Dem SC Pinkafeld gelang dank einer großartigen kämpferischen Leistung gegen den Tabellenführer aus Eberau der erste Punktegewinn in der noch jungen Frühjahrssaison. Nach einer von beiden Seiten, vor allem in der zweiten Spielhälfte, leidenschaftlich geführten Partie trennten sich die Teams mit einem gerechten Unentschieden.

Das Spiel begann mit zwei Chancen für die Eberauer, aber sowohl David Mersits als auch Lukas Spirk konnten diese Gelegenheiten nicht in Tore ummünzen. Pinkafeld sorgte zum ersten Mal in der siebenten Minute mit einem Freistoß von Stefan Bundschuh für Gefahr, dessen Freistoßball gefährlich vor Gästetormann Gergely Levay aufsprang, von diesem aber gebändigt werden konnte. Eine Minute später zeichnete sich Gergely bei einer ähnlichen Situation aus, als er von Anze Jelar bei einem Freistoß geprüft wurde.

Pinkafeld Eberau 19032016

Jüngster Spieler erzielt die Führung für Pinkafeld

Danach verflachte die Partie etwas. Der Tabellenführer wäre beinahe in Minute 28 durch einen Angriff in Führung gegangen, den Schiedsrichter Florian Jandl unfreiwillig einleitete, als er unabsichtlich einem Pinkafelder Pass im Wege stand. In Minute 35 waren wieder die Pinkafelder am Zug, als Stefan Bundschuh zuerst wieder mit einem Freistoß und dann mit dem anschließenden Eckball für Gefahr vor dem Eberauer Tor sorgte. Zwei Minuten später fasste sich der jüngste Pinkafelder, der 17-jährige Michael Oberrisser, ein Herz und knallte, nachdem die Gästeabwehr nicht konsequent attackierte, den Ball aus 20 Metern in die rechte Ecke. Knapp vor der Pause drang Daniel Kopcsandy in den Pinkafelder Strafraum ein, seinen scharfen Querpass konnte die heimische Abwehr mit Mühe aus der Gefahrenzone befördern, sodass es mit einer knappen Pinkafelder Führung in die Pause ging.

Eberauer Einsatz wurde doch noch belohnt

Hälfte zwei begann wieder mit einer Chance für Lukas Spirk, die er aber wie in Hälfte eins nicht verwerten konnte. In Minute 50 kam es dann zu einer spielentscheidenden Situation als Pinkafelds Anze Konsik im Gästestrafraum zu Fall kam. Doch anstatt auf den Elfmeterpunkt zu zeigen, zückte Schiedsrichter Julian Jandl die gelbe Karte und entschied auf Schwalbe. Das Spiel nahm nun an Fahrt auf, weil die Eberauer gehörig Dampf machten. In Minute 56 wurde dann dieser Einsatz mit dem Ausgleich belohnt, als es der Pinkafelder Abwehr nicht gelang, den Ball bei einer Flanke aus dem Gefahrenbereich zu befördern. Dieses Mal stand Lukas Spirk goldrichtig und drückte den Ball per Kopf über die Linie.
David Mersits hätte zwei Minuten später beinahe nachgelegt, sein scharfer Schuss konnte aber von Tormann Bernhard Haspl mit einer tollen Parade in den Corner gelenkt werden. Bis auf einen Schuss von Lukas Spirk knapp vor Schluss gab es zwar keine weiteren gefährlichen Torszenen mehr, trotzdem sahen die Zuseher eine leidenschaftliche Partie, bei der beide Mannschaften um jeden Zentimeter Raum kämpften.
In der ersten Emotion nach dem Spiel war Pinkafelds Trainer Thomas Pratls sehr enttäuscht von der Entscheidung des Schiedsrichters in Minute 50, als dieser bei der Kosnik-Aktion gegen seine Mannschaft entschied. Zur Leistung der Mannschaft meinte er: „Es ist ein Wahnsinn, wie wir heute gekämpft haben. Vier meiner Spieler hatten unter der Woche noch Fieber und haben heute bis zur letzten Minute alles gegeben. Stolz bin ich natürlich, dass wir mit einer Abwehr, in der drei 18-Jährige und einem Mittelfeld, in dem zum Schluss zwei 17-Jährige spielten, den Tabellenführer so haben fordern können.“

 

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