SV Wallendorf holt zwei erfahrene Defensivspieler

Nach dem fünften Platz in der Herbstsaison liebäugelte der SV Wallendorf insgeheim mit einem Mitmischen im Titelkampf der 2. Klasse Süd B. Nach einer durchwachsenen Rückrunde- im Frühjahr konnten nur 20 Punkte gesammelt werden - belegten Torjäger Denis Kutos und Co. auch am Saisonende den fünfte Rang und erreichten somit die selbe Platzierung wie im Vorjhahr. "Die Leistungen waren nicht schlecht, wenngleich wir uns einen Top-Drei-Platz erhofft hätten", ist Obmann Wilhelm Supper mit dem Abschneiden nicht restlos zufrieden und hat die Mannschaft in der Sommerpause bereits verstärkt.

Kutos mit 37 Treffern Torschützenkönig - 60 Gegentore

Während die Wallendorfer auf eigenem Platz kaum zu biegen waren und nur eine einzige Heimniederlage einstecken mussten, ist es in der Fremde weniger gut gelaufen, konnten nur fünf von 14 Auswärtsspielen gewonnen werden. Auch in der Offensive wusste der Fünftplatzierte zu überzeugen, avancierte Denis Kutos mit 37 Treffern zum Torschützenkönig der Liga. Aber auch im eigenen Tor schlug es oft ein, kassierten Kapitän Alexander Hafner und seine Mannen nicht weniger als 60 Gegentore. "Wir haben uns eine bessere Platzierung erhofft, aber im Frühjahr war die Punkteausbeute mäßig. Zudem hat die Konstanz gefehlt und haben obendrein im einen oder anderen Spiel einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben", meint der Obmann.

Zwei neue Defensivspieler aus der II. Liga

Auf die Defensivschwäche hat der Klub bereits reagiert und mit Rainer Pummer (Eltendorf) und Markus Jost, der bis zum Vorjahr in Heiligenkreuz aktiv war, sich im letzten Sommer aber abgemeldet hat, zwei Defensivspieler aus der II. Liga verpflichtet. "Mit diesen beiden erfahrenen Spielern konnten wir uns erheblich verstärken. Zudem steht die Verpflichtung eines Verteidigers bevor. Mit dem Spieler ist alles klar, die Freigabe des Vereins ist jedoch noch ausständig", weiß Supper und freut sich, dass Denis Kutos auch in der kommenden Saison in Wallendorf auf Torejagd gehen wird. "Wie jedes Jahr hat Denis auch heuer wieder einige Angebote erhalten, ihm gefällt es aber in Wallendorf, sodass er dem Klub weiterhin die Treue hält." Auf den Slowenen Marko Meszelics, der in seine Heimat zurückkehrt, wird Neo-Trainer Martin Pummer, der im Frühjahr Leon Imre abgelöst hat, künftig jedoch verzichten müssen.

Auch in der kommenden Saison strebt der SV Wallendorf eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle an. "Mit den Transferaktivitäten haben wir uns klar deklariert und wollen im Kampf um den Aufstieg mitmischen. Nach den beiden fünften Plätzen in den letzten zwei Jahren streben wir eine Rangverbesserung an und wollen so weit wie möglich nach vorne kommen", hätte der Obmann aus sportlicher Sicht gegen einen Aufstieg nichts einzuwenden.

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Günter Schlenkrich

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