SV Kroisegg: Kader wird durchgemischt

Im Vorjahr hatte sich der SV Kroisegg noch im Mittelfeld der Tabelle präsentiert, in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Süd A reichte es für die Mannschaft von Trainer Ewald Schermann - nach vier Niederlagen in den letzten vier Spielen - nur zum vorletzten Platz. "Da einige auswärtige Spieler in unseren Reihen stehen und ein gewisses Potenzial vorhanden ist, sind wir mit dem Abschneiden ganz und gar nicht zufrieden", erklärt Sektionsleiter Alois Schermann, der sich in diesen Tagen intensiv mit der Kaderplanung beschäftigt und in den kommenden Wochen wohl einige Transfers wird abwickeln müssen.

Enttäuschende Saison

Während die Kroisegger in 15 Heimspielen zehn Niederlagen einstecken mussten, ist es in der Fremde etwas besser gelaufen, konnten immerhin drei Auswärtssiege gefeiert werden. "Auswärts hat die Mannschaft auch besser gespielt. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns wesentlich mehr erwartet hätten und über den vorletzten Platz bitter enttäuscht sind", meint der Sektionsleiter. "Wir sind in vielen Spielen in Führung gegangen, konnten den Vorsprung zumeist aber nicht verteidigen und haben einige unnötige Niederlagen kassiert. Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen, von Saisonbeginn an ist aber  nicht rund gelaufen und hat oft auch das nötige Glück gefehlt."

Bevorstehende Transferaktivitäten - möglicher Trainerwechsel

Nach der enttäuschenden Saison wird sich in Kroisegg in der Sommerpause einiges tun, wird der Kader voraussichtlich durchgemischt. "So kann es nicht weitergehen und sind demnach zum Handeln gezwungen. Wir werden mit Sicherheit einige Spieler holen, andererseits werden uns auch Kicker verlassen", erwartet Alois Schermann eine rege Transferzeit. "Seit geraumer Zeit werden zwar Gespräche geführt, bis auf das Karriereende von Martin Zapfel, der mit 36 Jahren seine Schuhe an den Nagel hängt, steht aber noch nichts fest. Zudem werden wir möglicherweise auch den Trainer wechseln, wird mein Bruder, Ewald Schermann, die Mannschaft aller Voraussicht nach in der kommenden Saison nicht mehr betreuen", sagt der Sektionsleiter, der sich im nächsten Jahr eine deutliche Steigerung erwartet. "Wir wollen und müssen uns von den hinteren Plätzen entfernen und streben das Mittelfeld der Tabelle an."

Günter Schlenkrich

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