ASKÖ Lackendorf auf der Suche nach Verstärkungen

"Von den heimischen Spielern haben sich einige ganz gut enwickelt, während bei anderern wiederum die Entwicklung nicht den gewünschten Verlauf genommen hat. Auch wenn wir das Minimalziel, die Rote Laterne abzugeben, erreicht haben, hätte ich insgeheim etwas mehr erwartet", erklärt Josef Lang, Trainer des ASKÖ Lackendorf, dessen Verbleib beim Vorletzten der 2. Klasse Mitte ungewiss ist. Nachdem man die Hinrunde als Tabellenschlusslicht abgeschlossen hatte, beendeten die Kicker aus Lackendorf die Saison - wie im Vorjahr - auf dem vorletzten Platz.

Jede Menge Gegentore - schwächstes Team in der Fremde

Nachdem man in der Hinrunde nur drei mickrige Punkte hat sammeln können, zeigte im Frühjahr der Pfeil vorsichtig nach oben, um sich dann mit fünf Niederlagen in Serie in die Sommerpause zu verabschieden. Mit 108 Gegentoren avancierten die Lackendorfer zur "Schießbude" der Liga und kassierten fünf Treffer mehr als das Schlusslicht aus Kleinwarasdorf. Zudem ziert die Lang-Elf das Ende der Auswärts-Tabelle und musste in der Fremde in 13 Spielen gleich elf Mal den Platz als Verlierer verlassen. "Ab und an ist es im Frühjahr nicht schlecht gelaufen, ich hätte mir aber eine deutlichere Steigerung erwartet", ist der Coach mit den neun in der Rückrunde gesammelten Punkten nicht zufrieden.

Drei Abgänge

Der überschaubare Kader ist in der Sommerpause minimiert worden. Während Wilhelm Posch nach Raiding wechselt und Benjamin Matyas berufsbedingt künftig in Deutschland dem Ball hinterherjagen wird, hat man sich von Arnold Balogh, der die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte, getrennt. "Neuzugang können wir noch keinen vermelden, sind jedoch auf der Suche nach zwei Verstärkungen. Sollten wir nicht fündig werden bzw. die Qualität des Kaders nicht angehoben werden, werde ich meine Tätigkeit in Lackendorf überdenken müssen", schließt Josef Lang einen Rücktritt nicht aus.

Trainingsstart am kommenden Sonntag

Bereits am kommenden Sonntag steigen die Kicker aus Lackendorf wieder ins Training ein. "Nach der ersten Einheit und einem gemeinsamen Mittagessen steht eine Aussprache auf dem Programm, in der es um die Ziele in der kommenden Saison geht", weiß der Coach, der mit seinen Mannen am 5. Juli gegen Tschurndorf das erste Testspiel bestreitet. "Wir müssen vermehrt auf die eigenen Spieler setzen und sie motivieren. Denn in der 2. Klasse um die letzten Plätze zu kämpfen, macht wenig Sinn, sollte zumindest das Mittelfeld der Tabelle angestrebt werden."

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Günter Schlenkrich

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