Spielberichte

Steinberg schreibt erstmals an

Im Fernsehen hätte man wohl weitergeschalten - die Partie Steinberg gegen Neckenmarkt war wahrlich nichts für Fans der Fußballästhetik. Wenig Torchancen, viele Fehlpässe und noch mehr Kampf und Krampf - es wollte beiden Teams der 1. Klasse Mitte nicht wirklich was gelingen. Dass zwei Tore zu Stande kamen und sich die Teams mit 1:1 trennten, war dann schon bemerkenswert. 

 

Die ersten dreißig Minuten passten ins Bild: Es ist einfach nichts passiert. Keine Torchancen auf beiden Seiten! Nur ein paar Ansätze waren zu erkennen. Gabor Papp war zunächst bei der Steinberger Hintermannschaft, bei der Trainer Marcel Hulak sich selbst reaktivierte und als zentralen Innenverteidiger aufbot, abgemeldet. Auf der Gegenseite war es ein Freistoß von Balasz Czegledi, der in Minute 36 als erste Torchance auch nur statistischen Wert hatte. Zu zentral und harmlos war er getreten als dass Bernhard Puhr gefährdet werden hätte können. Erst kurz vor der Pause machten die Neckenmarkter etwas Radau. Bei einer Doppelchance traf Gabor Papp zunächst nur die Stange, dann Daniel Pfneisl den Ball aus kurzer Distanz volley über das Tor. 

Pazmann-Tor aus abseitsverdächtiger Position

Insgesamt wirkte Neckenmarkt noch etwas spielaktiver, hatte mehr Ballbesitz und strahlte noch einen Hauch mehr Gefahr aus. Mehr oder weniger folgerichtig - denn wirklichen Druck konnten die Gäste auch nicht fabrizieren - ging die Martna-Truppe dann 1:0 in Führung. Gabor Papp setzte sich auf der Seite durch, wurde dann aber wieder gestellt. Der Ball kam durch einen Schuss zu Marcel Pazmann, der am Fünfer alleine stand und nur mehr einzuschieben brauchte. Man muss Schiedsrichter Josef Haider bei dieser Analyse auch in Schutz nehmen. Ohne Linienrichter hierbei richtig zu entscheiden, war irrsinnig schwierig. Doch tendenziell stand Pazmann wohl leicht im Abseits. Steinberg egalisierte - voll und ganz aus dem Nichts. Alexander Rasztovits machte einen Haken und knallte aus rund 25 Metern Torentfernung einfach mal drauf. Der Schuss saß - Puhr war ohne Chance! Danach glich das Match der Anfangshalbenstunde. Es passierte fast nichts. Ein einziges Mal blühte Johannes Gungl doch noch auf, eilte den Neckenmarktern davon, schob den Ball aber relativ klar am langen Eck vorbei. Beide Teams wirkten mit dem Punkt nicht unzufrieden. "Wir sind froh angeschrieben zu haben. Wir haben super gekämpft", hieß es aus den Steinberger Reihen. 

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